2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Bernd Seyme

Mit Erlaubnis von der Frau

Bunte Splitter vom Masters

Das Masters hatte auch in diesem Jahr viele spannende Geschichten zu bieten

Termin frei?

Die größte Überraschung des Turniers war der Auftritt der zweiten Mannschaft der Sportfreunde Lechtingen. Ein Garant für die starke Leistung war Routinier Mirko Schleibaum. Der 38-Jährige ist sonst nur noch in der Alten Herren des Vereins aktiv, durfte aber jetzt noch einmal auf die Belmer Platte. Nach dem dramatischen 6:5 gegen Hagen am Samstag war der Einzug in die Finalrunde gesichert. In Schleibaums Kalender war der Sonntag als Fußballtag offenbar dennoch nicht vorgesehen. „Ich muss erstmal meine Frau fragen, ob ich morgen nochmal ran darf“, sagte er. Von zuhause gab es das „Go“ – Schleibaum war auch am Sonntag am Start.

Immer mit der Ruhe:

Voxtrup gegen Glandorf hieß das letzte Gruppenspiel der Gruppe E. Mit einem Unentschieden wären beide im Halbfinale gewesen – und das merkte man auch. Zwar war man vom SC Glandorf einen geduldigen Spielaufbau während des gesamten Turniers gewohnt, gegen Voxtrup trieb es der SC aber auf die Spitze. Über zwei Minuten ließ Glandorf in den eigenen Reihen laufen, bis der erste Pass über die Mittellinie kam. Der führte zu Begeisterungsstürmen auf der Tribüne. Übrigens: Das Spiel gewann Voxtrup mit 2:1.

Glück bringt Scherben:

„Scherben bringen Glück“ – ein bekanntes Sprichwort. Doch das Wochenende zeigte, dass es auch andersherum geht. Denn bei so manchem Spiel kam erst das Glück und dann das Tor. Vor allem beim dramatischen 6:5 der Lechtinger Reserve gegen Hagen gingen auf der Tribüne im wechselnden Freundentaumel der Fanlager so einige Gläser zu Bruch. Doch das Catering-Team vom Belmer twentyseven hatte genug Nachschub parat.

Gut vorbereitet:

Die Turnier-Leistung des SC Glandorf war für die meisten Zuschauer eine große Überraschung – außer für die Mannschaft selbst. Denn die rechnete am Samstagabend bei dem verdienten Feierabendbier schon einmal die möglichen Halbfinalpaarungen aus. Am Ende hat es nicht ganz gereicht zum großen Wurf. Aber immerhin waren die Glandorfer auf ihrem langen Weg durch das Turnier gut auf die möglichen Gegner vorbereitet.

Aufrufe: 013.1.2020, 08:00 Uhr
Malte Goltsche / NOZ SportAutor