2024-04-24T07:17:49.752Z

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Szene aus dem Spiel Hollage II gegen Venne. F: KarlHeinz Rickelmann
Szene aus dem Spiel Hollage II gegen Venne. F: KarlHeinz Rickelmann

Kreisliga Nord: Venne stellt das fairste Team

Fairness-Tabelle Kreisliga Nord: Eintracht Neuenkirchen ziert das Tabellenende

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In der Fairnesstabelle der Kreisliga Nord gab es in der abgelaufenen Saison einige Veränderungen. Rulle landet erstmals nach vier Jahren nicht auf Platz 1. Aufsteiger Schlichthorst präsentiert sich, wie in der Abschlusstabelle, auf einem vorderen Platz.

Überraschungen im Fußball sind keine Seltenheit, die Meisterschaft von Quakenbrück ist dafür ein Beleg. Auch in der Fairnesstabelle der abgelaufenen Saison gab es dann auch die ein oder andere Abweichung zur Vorsaison.

Mit dem TSV Venne führt eine Mannschaft die Fairnesstabelle an, die in der vergangenen Saison noch auf Platz 12 abschloss. Nur 38 gelbe und eine gelbrote Karte (Vorjahr 59 gelb, 3 gelbrot, 2 rot) stehen zu Buche. Venne löst damit den Abonnementmeister der Fairness aus Rulle ab. Diese wiederum sind auf Platz 6 der Fairnesstabelle abgerutscht. Vor allem dadurch, dass es in diesem Jahr eine gelbrote und zwei rote Karten gab. Ansonsten gingen die Ruller mit 38 gelben Karten durchs Ziel.


Meister Quakenbrück lief in der Endabrechnung auf Platz 2 ein. Allen Unkenrufen zum Trotz haben die Quakenbrücker nur 37 gelbe, eine gelbrote und eine rote Karte kassiert (Vorjahr 69/4/1). Dirk Siemund scheint seiner Mannschaft ein großes Maß ein Disziplin eingehaucht zu haben.


Auch Bramsche machte in der Tabelle einen gewaltigen Sprung nach vorn. In der vorletzten Saison noch auf Platz 11 der Tabelle steht jetzt der Platz 3. Nur 42 gelbe und eine rote Karte stehen zu Buche.


Aufsteiger Schlichthorst schaffte es auf Platz 4 und kam bei 48 gelben Karten ebenso wie Ostercappeln mit 58 gelben Karten in der gesamten Saison ohne gelbrote oder rote Karte aus. Das schaffte ansonsten kein Team.


Hollage II, Ankum II und Voltlage auf den Plätzen fünf, sieben und neun erreichten eine fast identische Zahl an Karten wie im Vorjahr und landeten in der oberen Tabellenhälfte.


Dort stand in der Vorsaison auf Platz 2 noch Wallenhorst II, die allerdings mit 47 gelben, 2 gelbroten und einer roten Karte auf Platz 10 der Fairnesstabelle abstürzten. Kalkriese findet sich mit 55 gelben und einer roten Karte auf Platz 11 wieder (Vorjahr Platz 10).

Dann geht es schon in die absoluten Niederungen der Fairnesstabelle. Aufsteiger Badbergen mit 71 gelben und 2 gelbroten Karten zählt trotz der guten Platzierung und vielen positiven Auftritten in der Liga zu den Fairnessverlierern. Alfhausen mit 68 gelben und 3 gelbroten Karten findet sich auf Platz 13 wieder, hat die Zahl der gelben Karten gegenüber der Vorsaison aber um 16 vermindert, eine durchaus positive Bilanz.

Der dritte Aufsteiger aus Hunteburg hat sich eine bessere Platzierung als Plazt 14 durch 2 gelbrote und 3 rote Karten verbaut, mit 59 gelben Karten darf der Aufsteiger nicht unzufrieden sein.


Bippen ziert wie im letzten Jahr fast das Tabellenende. In diesem Jahr mit 78 gelben, 4 gelbroten und einer roten Karte belastet steht das Team, das nur knapp dem Abstieg entronnen ist, noch schlechter da als in der Saison 2015/2016 (85/4/0). Hier dürfte der neue Trainer Oliver Prause sicherlich mit ansetzen.


Den gravierensten Abstieg in der Fairnesstabelle erlitten die Neuenkirchener. In der Vorsaison noch auf Platz 3 ziert die Mannschaft nun das Tabellenende. 84 gelbe, 4 gelbrote und eine rote Karte sind Ligahöchstwert und passt gar nicht in das Bild der Vorsaison als es lediglich 54 gelbe Karten gab.

Trotz dieser Zahlen ist insgesamt in der Liga ein positiver Trend erkennbar. Es gab nur 870 gelbe Karten (Schnitt 54,4 pro Team), in der Saison 2015/2016 waren es deren 939. In der Saison 2014/2015 noch 966 gelbe Karten. Da auch die Zahl der gelbroten und roten Zahlen zurückging, darf man das für die kommende Saison als durchaus positives Zeichen sehen. Die Kellerkinder der Tabelle werden sich hoffentlich besser aufstellen und den Trend in der Liga weiter verbessern. Zumindest wurde der Höchstwert von 93 gelben Karten seit 2011/2012 nicht erreicht, diese "Bestmarke" bleibt weiterhin bei Merzen II aus der vorletzten Saison.

Aufrufe: 013.6.2017, 13:16 Uhr
Bernhard Horn / FuPa.netAutor