Bezirksliga: Vier Absteiger - einige erste Kandidaten

Etwa für den SC Rieste, Vorletzter im Abbruchjahr 2019/20 mit 12 Punkten aus 19 Spielen. Wobei sich die Elf nach dem Trainerwechsel zu Baya Baya im November vor allem konditionell stabilisiert und in dieser Phase auch ihre beiden Saisonsiege geholt hatte. Damit in der neuen Saison noch mehr dazukommen, hat sich der SC mit Alperen-Ali Bag und Oliver Stuhlemmer (von SF Oesede) offensiv verstärkt, eine Blutauffrischung durch Youngster stellt den Kader um Routinier Michael Walter (43 Jahre!) und Laurenz Wessel auf eine breitere Basis.
Nur einen Punkt mehr hatte der Quakenbrücker SC eingefahren – in allerdings drei Partien weniger. Die Elf um Torjäger Safet Dzinic verliert in Steven Bentka und Lars Engebrecht zwei Säulen, neu kommen Torwart Moritz Kemme aus Ankum und Talent Lucas Hafferkamp aus Badbergen. Der Auftritt im Bezirkspokal, als man den SSC Dodesheide ins Elfmeterschießen zwang, stimmt Trainer Michael Bürgel verhalten optimistisch.
Auch der SC Glandorf als Viertletzter der abgelaufenen Saison verliert in Willi Stenke und Christoph Lefeld zwei Stützen – drei externe Zugänge aus unteren Ligen und Nachwuchsspieler stellen die Südkreisler zwar breiter auf, Bezirksniveau müssen die Neuen aber erst nachweisen. Selbiges gilt für den TuS Berge

, der mit Felix Lindwehr und Yannik Kamper (zum OSC) zwei Leistungsträger abgibt und die Lücken mit vielen Talenten füllt – vornehmlich aus der Jugend von Quitt Ankum.
Da präsentiert Concordia Belm-Powe – letztes Jahr nominell auf dem ersten Nichtabstiegsrang – ein breiteres Spektrum an Zugängen: Als Perspektivspieler kommen Finn Dieckmann und Yannik Brinkmann vom FC Bissendorf, mit Erfahrung kommen Daniel Radojevic, Süleyman Saglam und Ismail Bajrami vom SC Türkgücü, dazu kehrt Marvin Mosel aus Ostercappeln zurück. Von den Abgängen hatte nur Demijan Kalac (zu BW Schinkel) eine zweistellige Zahl an Spielen absolviert – interessanter wird die Frage sein, ob Trainer Lars Schiersand (45), aktuell angeschlagen, nochmal auch auf dem Feld eingreift.

Nichts mit dem Abstieg zu tun haben sollte die einmal mehr junge Elf von Viktoria GMHütte, wenn sie einigermaßen gut in die Saison kommt. Mit einem Kader-Durchschnittsalter von 21,75 Jahren ist das Team von Trainer Frank Rethmann eines der Spannendsten der Liga.
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Dieser Text ist Teil der Vorschauseiten des Amateurfußballs aus der Neuen Osnabrücker Zeitung.