Befreiungsschlag für den Bippener SC

Bippener SC – Hunteburger SV 2:0 (0:0). Der Bippener SC erspielte sich am Mittwochabend einen ganz wichtigen Erfolg im Abstiegskampf gegen die Gäste aus Hunteburg. Erstmalig in dieser Saison blieb das Team von Oliver Prause ohne Gegentor. Zwei Minuten nach der Pause erzielte Niclas Meyer die Führung, in der Nachspielzeit stellte Stefan Kamper auf 2:0. Damit gibt er BSC die rote Laterne an die Gäste ab. „Das war richtig wichtig“, freute sich Prause, „wir haben uns weiter stabilisiert und uns endlich einmal selber belohnt.“

Eintracht Rulle (3.) – Bippener SC (15.). Der Sieg gegen Hunteburg war wichtig, zumal am Samstag eine sportlich scheinbar aussichtslose Dienstfahrt des BCS ansteht: Die Mannschaft ist zu Gast bei Aufstiegskandidat Rulle. Dem Spiel sieht Oliver Prause jedoch extrem gelassen entgegen: „Da gehe ich entspannt ran, in Rulle können wir höchstens gewinnen“, und schließt damit auch einen einfachen Punktgewinn ein, der viel wert sein könnte. Jedenfalls wolle man Rulle ärgern und sich gut präsentieren.

Quitt Ankum II (13.) – Hunteburger SV (16.). Hunteburg und Bippen holten zusammen aus den letzten fünf Spielen zehn Punkte, womit der Abstiegskampf endlich Fahrt aufgenommen hat. Ankums Reserve steht nur vier Punkte über dem ominösen Strich. Dennoch bringt Trainer Sascha Hermes Ruhe in das wackelige Konstrukt: „Wir wollen die Lage nicht dramatisieren.“ Dennoch will Hermes eine Niederlage auf jeden Fall vermeiden und gibt sich kämpferisch: „Wir spielen zu Hause, da wollen wir natürlich gewinnen!“

SG Voltlage (4.) – BW Hollage II (11.). Voltlage empfängt die „Wundertüte“, wie Trainer Norbert Grüter die Hollager Reserve bezeichnet, da man nie wisse, mit welchem Personal die Blau-Weißen antreten werden. Doch davon und von der jüngsten 1:3-Niederlage gegen Kalkriese abgesehen ist die Brust beim Tabellenvierten nach wie vor breit: „Es wird eine Top-Leistung nötig sein, dennoch wollen wir natürlich gegen Hollage II gewinnen“, so der 49-Jährige.

SG Ostercappeln-Schwagstorf (14.) – Eintracht Neuenkirchen (12.). Trotz des guten Laufs der Neuenkirchener, der mit dem 2:4 gegen Bramsche ein zwischenzeitliches Ende erfuhr, erwartet Übungsleiter Ingmar Albers ein enges Spiel gegen den Konkurrenten aus Ostercappeln: „Das werden hart umkämpfte Punkte, die Tagesform wird entscheidend sein.“ Anspornender Lohn: Der Sieger macht einen großen Schritt raus aus dem Keller. In der Trainingswoche arbeitete die Eintracht mit den Erkenntnissen aus dem Spiel in Bramsche vor allem an der Absprache zwischen den Mannschaftsteilen. Das und eine verbesserte Chancenauswertung sollen der Schlüssel zum Erfolg werden, so Albers.

BW Merzen (1.) – FC Kalkriese (2.). Der Spitzenreiter empfängt den Zweiten – mehr Topspiel geht nicht. Merzen eroberte sich aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Kalkriese die Poleposition und will diese nicht mehr hergeben. BW-Trainer Bruno Graw weiß, dass beide Mannschaften mit ihren starken Stürmern ihr Heil in der Offensive suchen, und erwartet deswegen ein „hochattraktives Spiel“. Zuletzt trafen beide Teams vor vier Jahren in der Bezirksliga aufeinander; Merzen gewann beide Spiele. Ein Sieg wäre ein dickes Brett im Titelkampf.

DJK Schlichthorst (10.) – Spvg Fürstenau (9.). Nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen musste Schlichthorst sogar Aufsteiger Fürstenau in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Im direkten Aufeinandertreffen kann die DJK die Kräfteverhältnisse wieder geraderücken, zumal die Mannschaft von Andeas Kreiling in der eigenen Aufstiegssaison nur einen von sechs Punkten gegen Fürstenau holte. Auf diese Spiele verweisen Schlichthorst Andreas Kreiling und Fürstenaus Karl-Heinz Wübbels, wobei Letzterer hinzufügte, dass sein Verein in der Vergangenheit meist das bessere Ende für sich gebucht hatte.

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