"Wir profitieren von unserer Stabilität. Unsere Defensivstärke ist die Grundlage für den aktuellen Höhenflug", berichtet Waldkirchens Coach Anton Autengruber. "Bereits unter meinem Vorgänger Stefan Binder hat sich die Mannschaft nach der Winterpause in Sachen Abwehrarbeit stark verbessert, in den letzten Wochen und Monaten haben wir das noch etwas verfeinert", erklärt der ehemalige Schaldinger Regionalligacoach, dessen Truppe momentan weit vor höher gehandelten Teams wie Donaustauf und Cham liegt. "Individuell haben andere Mannschaften zweifellos eine höhere Qualität als wir, aber mit Teamgeist und Geschlossenheit gleichen wir das hervorragend aus", lobt Autengruber sein Gefolge. Zum Verhängnis werden kann den Rot-Weißen ihr kleiner Kader. Nach den überraschenden Abgängen von Christian Weber und Johannes Hofbauer stehen dem Primus nur mehr 15 Feldspieler zur Verfügung. "Vier oder fünf Ausfälle würden wir über Dauer sicher nicht kompensieren können. Aber ein kleiner Kader kann auch Vorteile haben, denn die Jungs sind noch enger zusammengerückt und es gibt auch keine unzufriedenen Spieler", weiß der A-Lizenzinhaber.
Mit Trainersohn Philipp Autengruber und Johannes Weiß trainieren regelmäßig zwei talentierte U19 Spieler mit der Mannschaft, zudem sind bei den Einheiten hin und wieder auch Spieler aus dem Kreisklassenteam dabei. "Wir haben dadurch eine vernünftige Trainingsqualität", freut sich der TSV-Chefanweiser, der den Höhenflug möglichst lange fortsetzen möchte: "Wir schauen von Spiel zu Spiel, haben aber schon den Anspruch, weiter vorne dabeizubleiben. Wir haben uns dafür ein gutes Fundament geschaffen." Der Partie gegen den Rangzweiten SSV Jahn Regensburg II fiebert der 48-jährige Jandelsbrunner bereits entgegen: "Die Burschen haben sich dieses Spiel aufgrund ihrer starken Leistungen mehr als verdient. Ich gehe davon aus, dass wir eine schöne Kulisse haben und auch ein gutes Spiel machen werden."