2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
So ähnlich wie auf diesem Bild soll es am Sonntag nach 90 Minuten und einem Dreier der Pianka-Elf gegen Waldthurn aussehen, wenn die Mannen um FCL-Kapitän Daniel Ries die vorzeitig eingefahrene Meisterschaft feiern wollen. F: Pichl
So ähnlich wie auf diesem Bild soll es am Sonntag nach 90 Minuten und einem Dreier der Pianka-Elf gegen Waldthurn aussehen, wenn die Mannen um FCL-Kapitän Daniel Ries die vorzeitig eingefahrene Meisterschaft feiern wollen. F: Pichl

Pianka-Elf will endlich die Sektkorken knallen lassen

Ein Dreier gegen Waldthurn würde vorzeitig die Meisterschaft bringen +++ Anwärter auf Rang 2 mit lösbaren Aufgaben +++ Derbys am Felixberg und in Vohenstrauß

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Nur noch ein letzter Schritt fehlt dem FC Luhe-Markt, um vorzeitig die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga zu feiern. Dieser soll nun am Sonntag beim Duell mit dem FSV Waldthurn getan werden. Ein Dreier und die Mannen um Krzystof Pianke haben ihr großes Ziel realisiert.

Vier Mannschaften kämpfen weiter unverdrossen um den zweiten Tabellenplatz. Den belegt aktuell mit drei Punkten Vorsprung die DJK Irchenrieth, die dieses Polster im Heimspiel gegen den SV Altenstadt/VOH natürlich verteidigen will. Die Mitkonkurrenten DJK Neustadt (gegen Flossenbürg), TSV Eslarn (in Waidhaus) und SV Störnstein (beim ASV Neustadt) stehen vor lösbaren Aufgaben und wollen ihre Chancen weiter aufrecht halten.

Neben dem Derby am Neustädter Felixberg gegen Störnstein hat auch die Pfalzgrafenstadt Vohenstrauß ihr Nachbarduell. In der Partie mit dem nur wenige Kilometer anreisenden SV Waldau will die Reil-Truppe endgültig die noch fehlenden Zähler zum Ligaerhalt verbuchen.


SpVgg Vohenstrauß II II - SV Waldau (So 13:15)

Der „Zweiten“ der SpVgg Vohenstrauß gelang am vergangenen Samstag nach einer tollen Vorstellung ein überraschender, aber vollkommen verdienter Auswärtssieg beim SV Störnstein. Somit konnte sich die Mannschaft von Trainer Bernd Reil etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Dennoch ist man längst noch nicht gerettet und braucht weiterhin jeden Punkt. Nun geht es im Derby gegen den SV Waldau, der befreit aufspielen kann. Im SpVgg-Lager will man das Selbstvertrauen aus den letzten Spielen mit auf den Platz nehmen und die Punkte unbedingt zu Hause lassen. Im Kader werden sich einige Veränderungen ergeben, die Aufstellung ergibt sich erst kurzfristig.(mwr)

Das Derby in Vohenstrauß hat für Waldaus Trainer Hans-Jürgen LInge einen besonderen Reiz, trifft er sich doch mit guten Bekannten. Seine Mannen haben dort etwas gut zu machen, im Hinspiel setzte es eine 0:1-Heimniederlage, dafür will man sich revanchieren. "Auch wenn es letzte Woche gegen den Meister ein 1:4 gab, Einstellung und Moral stimmten. Nach Vohenstrauß fahren wir jetzt nicht zum Kaffeeklatsch, ich will den vollen Ertrag und die Jungs sind auch stark genug, um den einzufahren", sagt ein entschlossen wirkenden SVW-Chefanweiser, der die gute Auswärtsbilanz weiter verbessern möchte. Defensiv kompakt stehen und vorne eine gute Chancenverwertung fordert er, dann sollte es der in der Fremde schußgewaltigsten Truppe gelingen, den gewünschten Dreier mit auf den kurzen Weg nach Hause zu nehmen.


FC Luhe-Markt - FSV Waldthurn (So 15:00)

Der FC steht vier Spieltage vor Saisonende unmittelbar davor, sich frühzeitig die Krone aufzusetzen. Über die gesamte Spielzeit betrachtet, hat die Mannschaft von Krzystof Pianka die konstanteste Leistung auf den Platz gebracht und sich im Gegensatz zu den weit entfernt platzierten Verfolgern keine Schwächephasen geleistet. Nun sollen am Sonntag gegen 17 Uhr die Korken des schon kaltgestellten Sekts knallen, dem Heimsieg gegen die abstiegsgefährdeten Gäste soll eine erste Party auf dem Spielfeld folgen. Zunächst heißt es aber "erst die Arbeit, dann das Vergnügen", deshalb wird der FC-Coach die üblich an den Tag gelegte volle Konzentration fordern, um den sicher kämpferisch alles investierenden Gegner niederzuhalten.

Trotz des frustrierenden 1:4 gegen Kohlberg glaubt man beim FSV immer noch an die Rettung. Zu Recht, denn nach dem Gastspiel beim designierten Meister hat man in den Partien gegen Pleystein, Eslarn und Altenstadt immer noch die Chance, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Dass man auch scheinbar übermächtigen Gegnern Paroli bieten kann, hat die Grosser-Truppe in Neustadt gezeigt. Nun gilt es, sich dem schon eine Feier organisierenden Gastgeber entgegen zu stellen, gegen die Rolle eines "Spielverderbers" hätte man nichts einzuwenden. Nichtsdestotrotz, schon ein Punktgewinn käme einer dicken Überraschung gleich.

SV Kohlberg-Röthenbach - TSV Pleystein (So 15:00)

Trotz der aktuell positiven Entwicklung, bei der man sich eigentlich nicht mehr nach hinten orientieren müsste, will SVK-Coach Michael Meier nicht, dass sich seine Mannen schon zu sicher fühlen. Dementsprechend wird er mit seiner Mannschaft alles dafür tun, um sich am Sonntag mit einem Heimsieg endgültig aller Abstiegssorgen zu entledigen. "Hierbei gilt es, sich auf die robuste Spielweise des Gegners einzustellen, der diese aufgrund der schwierigen Tabellensituation sicher wieder in vollem Maße auf den Platz bringen wird", weiß "Much".

Nach dem 1:3 gegen die Spielgemeinschaft aus Waidhaus und Pfrentsch gestaltet sich die Lage für den TSV unverändert ernst. Ein Blick auf das nicht einfache Restprogramm fordert, dass schon in Kohlberg der Bock umgestoßen und gepunktet werden muss. Ein schwieriges Unterfangen, denn die Heimelf hat sich seit März mit eingefahrenen neun Punkten kontinuierlich aus der Gefahrenzone entfernt. Koste es, was es wolle, bevor man noch tiefer in den miefigen Tabellenkeller abdriftet, soll in Kohlberg für das Überleben wichtiges Punktegut abgeschöpft werden.



SG TSV Waidhaus / Pfrentsch - TSV Eslarn (So 15:00)

Nach einer schon beängstigenden Negativserie hat die Suransky-Truppe mit dem Dreier in Pleystein die Talfahrt Richtung Abstiegszone erst einmal gestoppt. Doch noch ist der Drop in puncto Klassenerhalt nicht gelutscht, ein Dreier im Duell gegen den Grenzlandkonkurrenten würde jetzt wohl aber das Ticket für die nächste Kreisklassensaison sichern. So wird der Gastgeber hochmotiviert zur Sache gehen und mit wiedergewonnenem Selbstbewußtsein dem favorisierten Gegner begegnen.

Nach erfolgreichem Start in die Restrückrunde mit zwei Dreiern, hat der TSV zuletzt wichtigen Boden im Kampf um Platz 2 verschenkt. In Neustadt reichte eine 3:1-Führung nicht, um zu gewinnen, am letzten Wochenende wurde man gar von einem Gegner in Unterzahl in die Knie gezwungen (Irchenrieth). Um nicht in der entscheidenden Phase das Thema "Aufstieg" schon vorzeitig ad acta legen zu müssen, darf sich die Häuber-Elf keinen weiteren "Fauxpas" leisten. Deshalb kann, ja muss die Devise vor dem Gastspiel in Waidhaus nur lauten "ein Dreier muss her, ohne Wenn und Aber".



DJK Irchenrieth - SV Altenstadt/VOH (So 15:00)

Die DJK bleibt im Buhlen um den Relegationsaufstiegsplatz auf Kurs. Dabei zeigte die Elf von Interimstrainer Rene Niemann in Eslarn eine glänzende Moral und holte sich, trotz langer Unterzahl, drei wichtige Punkte beim Mitkonkurrenten. Im Heimspiel gegen den im Abstiegskampf stehenden Gast steht nun alles andere, als ein Dreier nicht zur Diskussion. Dazu ist aber vonnöten, die im Jahr 2019 aufkommende Heimschwäche (noch kein Sieg auf eigenem Terrain) abzulegen. Ein weiterer Punktverlust zuhause könnte fatale Folgen haben, denn die nachfolgende Meute lauert unerbittlich auf einen Patzer der Mannen um Kapitän Markus Szega.

Trotz einer couragierten Vorstellung hat es für die Stangl-Crew am letzten Sonntag zumindest zu einem Teilerfolg nicht gereicht, der favorisierte Gast aus Neustadt hat dem SV in der Schlußphase mit zwei Treffern doch noch den Knockout versetzt. Nun wartet die nächste hohe Hürde auf die Vohenstrausser Vorstädter, auch die DJK Irchenrieth gehört zu den Mannschaften, die noch mit einem Aufstieg liebäugeln. Ein mehr als schwieriges Unterfangen, doch scheint der Gastgeber gerade zuhause seine Probleme zu haben, deshalb fährt man nicht chancenlos zum Tabellenzweiten. Mindestziel muss es sein, einen Punkt mitzunehmen, deren drei wären natürlich in der momentanen Situation der Wahnsinn.

DJK Neustadt/W - TSV Flossenbürg (So 15:00)

Geduldiges Warten und in der Schlußphase eine effektive Chancenverwertung führten zum wichtigen 2:0 der Kreisstädter bei einem unangenehmen Gastgeber aus Altenstadt. Man ist nun also weiter dran an den Irchenriethern und möchte diesen weiter den heißen Atem spüren lassen. "Das Heimspiel gegen den TSV Flossenbürg wird nun keinen Deut einfacher, als die Partien zuletzt gegen ebenfalls abstiegsgefährdete Teams. Wir erwarten einen defensiven Gegner, der auf Fehler von uns wartet", weiß DJK-Coach Manfred Lederer. Er fordert deshalb volle Konzentration, ein hohes Tempo im Offensivspiel und zündende Ideen vor dem Tor. "Um die Spannung hochzuhalten, steht natürlich nichts anderes, als ein Sieg zur Debatte", sagt der Übungsleiter der "Gelb-Schwarzen" und hofft auf den ersten Heimdreier unter seiner Regie.

Da war der TSV am 31. März so gut in die Restrückrunde gestartet, hatte ein beachtlches 1:1 in Störnstein geholt und damit den Abstand zu den Abstiegsplätzen gehalten. Eine danach nun schon drei Wochen anhaltende Negativserie ohne jeglichen Punktgewinn hat die Männer von Thomas Scheinkönig mittlerweile allerdings fest in den Kampf ums Dasein verwickelt. Woche für Woche kämpft er mit einer angespannten Personalsituation, die im Schwerpunkt durch Verletzungen und Sperren verursacht wird. Trauriger Höhepunkt war zuletzt ein frustrierendes 0:4 in der einheimischen Burgarena gegen das Schlußlicht vom Neustädter Felixberg. Vor der Reise zum Tabellendritten gibt er sich dennoch kämpferisch: "Wir werden gegen einen derzeit vermutlich übermächtigen Gegner alles geben und auf eine Überraschung hoffen", sagt der TSV-Trainer, der weiß, dass seine Schützlinge besonders gegen Teams aus dem vorderen Tabellendrittel immer gut ausgesehen haben.



ASV Neustadt/W - SV Störnstein (So 15:00)

"It´s Derbytime" am Sonntag auf dem Felixberg, wenn der durch einen klaren Sieg in Flossenbürg Selbstbewußtsein tankende ASV den Nachbarrivalen aus Störnstein erwartet. Dieser befindet sich noch mitten im Fernduell um Platz 2 und wird deshalb keine Geschenke verteilen. Nachdem auch der Gastgeber gezwungen ist, auf einen Dreier zu gehen, können die sicher zahlreichen Fans auf ein Match mit offenem Visier rechnen. Mit Leidenschaft, Entschlossenheit und dem notwenigen Quäntchen Glück wollen Markus Dagner & Co. dem Favoriten ein Bein stellen und damit die "Rote Laterne" nach fünf Wochen wieder los werden.

Aufgrund der Niederlage in Hinspiel gilt es für den SV im ersten von zwei Neustadt-Derbys natürlich Revanche zu nehmen. Und auch die bittere Niederlage im Vorjahr ist bei der Schiener-Truppe noch bestens im Gedächtnis und wird zusätzliche Motivation verleihen, um Gastgeber ASV niederzuhalten. "So erwarte ich von meinen Jungs schon so eine Art Reaktion einmal auf das Zurückliegende und dann auch auf die Leistung gegen Vohenstrauß, die ja nicht unbedingt die Beste war", sagt Coach Tobias Schiener. Eins dürfte seiner Crew klar sein, bei fünf Punkten Rückstand auf die DJK Irchenrieth würde wohl schon ein Unentschieden das Ende aller Aufstiegsträume bedeuten.

Aufrufe: 025.4.2019, 11:47 Uhr
Werner SchaupertAutor