2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Andreas Schroers
F: Andreas Schroers

Cristian Voicu lässt Wachtendonk jubeln

Der Neuzugang vom Landesligisten SV Sonsbeck macht mit einem Doppelpack den 2:1-Heimsieg gegen den FC Aldekerk perfekt. Sportfreunde Broekhuysen kehren mit einem verdienten 3:x aus Bocholt zurück.

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Die meisten Gelderland-Vereine verbrachten am Mittwoch einen sehr erfreulichen Fußball-Abend. Der TSV Wachtendonk-Wankum wurde seiner Favoritenrolle mit einem 2:1 im Lokalduell gegen den FC Aldekerk gerecht. Die Sportfreunde Broekhuysen genossen die weite Heimreise nach einem verdienten 3:2-Auswärtssieg beim SC 26 Bocholt. Jeweils über einen 1:0-Heimerfolg freuten sich der SV Walbeck und die DJK Twisteden.
TSV Wachtendonk-Wankum – FC Aldekerk 2:1 (1:0).Nur gut, dass Wachtendonks Sportlicher Leiter Peter Streutgens seinen treuen Weggefährten mit in den Sportpark Laerheide gebracht hat. Dort durfte sich Cristian Voicu, zuletzt für den SV Sonsbeck in der Landesliga am Ball und davor für den GSV Geldern im Einsatz, von rund 200 begeisterten Zuschauern feiern lassen. Denn der Linksaußen, der wie immer mit unermüdlichem Einsatz überzeugte, schlug den FC Aldekerk nahezu im Alleingang. In der 20. Minute brachte Voicu den überlegenen Gastgeber mit einem platzierten Schuss in Führung.

Und kurz nach der Pause zeigte Voicu dann auch noch, dass er offenbar ein guter Zuhörer ist. „Ich hatte den Jungs vorher noch gesagt, dass sie bei Freistößen die Schlenzerei lassen sollen“, sagte TSV-Coach Günter Abel. Voicu hielt sich daran und knallte den Ball in der 48. Minute unwiderstehlich durch die gegnerische Mauer. „Für meinen Geschmack haben wir danach etwas zu hektisch auf den dritten Treffer gedrängt“, meinte Abel. So blieben insgesamt harmlose Aldekerker noch etwas im Rennen und kamen in der 88. Minute noch zum Anschlusstreffer, als der spielende Co-Trainer Tarik Benchamma ebenfalls einen direkten Freistoß verwandelte.

SC 26 Bocholt – Sportfreunde Broekhuysen 2:3 (0:2). So macht eine Heimfahrt aus dem Münsterland auch an einem späten Mittwochabend Spaß. Die Sportfreunde lieferten eine ganz starke Vorstellung, die mit einem verdienten Auswärtssieg belohnt wurde. Igor Puschenkow traf nach längerer Verletzungspause bereits in der dritten Minute. Praktisch mit dem Pausenpfiff erhöhte Leon Peun auf 2:0. Der Deckel schien drauf, als Philipp Thissen das 3:0 für die starken Gäste markiert hatte (55.). Doch der Schiedsrichter brachte den Gastgeber mit einem umstrittenen Foulelfmeter, der zum 1:3 führte (75.), noch einmal zurück ins Spiel. Die Sportfreunde kassierten noch ein zweites Gegentor, ehe sie als verdienter Sieger den Platz verlassen durften.

SV Walbeck – Viktoria Goch 1:0 (0:0). Es war zeitweise schwere Fußballkost, die der SV Walbeck den Zuschauern bei seinem Heimdebüt am Bergsteg servierte. Großes Glück hatten die Platzherren nach zehn Minuten, als der Querbalken die Gocher Führung nach einem Kopfball verhinderte. Nur in ganz wenigen Szenen gab es einige offensive Ansätze der Walbecker, eine echte Torchance war nicht dabei. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel dann der am Ende glückliche Siegtreffer für die Heimelf. Ein strammer Schuss von Daniel Mertens aus rund 20 Metern wurde abgefälscht und landete unhaltbar im Gocher Tor. „Zufrieden kann man sicher nicht sein. Wir hatten zu wenig Ballbesitz und auch nach dem Wechsel Probleme im Spielaufbau“, räumte SVW-Coach Jörg Hegmans ein.

DJK Twisteden – SV Rindern 1:0 (0:0). Zwei Spiele, sechs Punkte – die DJK Twisteden freut sich über einen Einstand nach Maß. Mann des Abends war der 17-jährige Neuzugang Tom Cappel, der in der 70. Minute den Siegtreffer erzielte. Zuvor hatte DJK-Keeper Martin Voß einige Hochkaräter des Gegners entschärft. „Das sind drei glückliche Punkte“, gab DJK-Trainer Andreas Holla anschließend zu.

SV Vrasselt – Kevelaerer SV 2:1 (2:0). Der Neuling aus Kevelaer war in Emmerich über weite Strecken die bessere Mannschaft – allerdings erst ab der 15. Minute. Zu diesem Zeitpunkt führte der Gastgeber bereits mit 2:0. Den Anschlusstreffer erzielte David Brinkhaus (55.).

Aufrufe: 015.8.2018, 22:43 Uhr
RP / Klaus Schopmans und Volker HimmelbergAutor