Die Legenden des TSV Victoria Clarholz (2010 - 2020)

Am Ende der Spielzeit 2011/2012 wurde der TSV Victoria Clarholz zum Nutznießer der Neustrukturierung der Spielklassen durch den westfälischen Fußballverband. Rang drei hinter dem SV Rödinghausen und RW Maaslingen reichte den Holzhofbuben zum Aufstieg von der Landesliga in die Westfalenliga. In dieser sechsthöchsten Spielklasse haben sich die Clarholzer seither behauptet – oft mit Mühe, aber am Ende immer erfolgreich. Jetzt winkt dem Team um Trainer Christopher Hankemeier nach dem vorzeitigen Ende der Saison in der Corona-Krise sogar der Aufstieg zur Oberliga. Ob der Verein die Chance im Jahr des 100-jährigen Bestehens nutzt, ist noch nicht entschieden.

Marc Borgmann hat den „Clarholzer Weg“, nämlich den steten Einbau von eigenen Nachwuchsspielern in den Kader der 1. Mannschaft eng begleitet. Er war über viele Jahre Jugendleiter und ist nun Vorstandsmitglied für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Zudem ist er als Stadionsprecher stets mitten drin im Geschehen. Als Experte für die „Mannschaft des Jahrzehnts“ ist er prädestiniert. Unterstützung fand Borgmann bei Frank Scharpenberg, der nach einer erfolgreicher Spielerkarriere (unter anderem 222 Einsätze in der 2. Bundesliga) 2009 als Spielertrainer zu seinem Heimatverein zurückkehrte. Scharpenberg steht bis heute seinem Nachfolger Christopher Hankemeier als Assistent zur Seite und hilft bei Bedarf auch als 48-Jähriger noch in der 2. Mannschaft der Victoria in der Kreisliga aus.

Als sich beide Experten zur Abstimmung trafen und ihren Zettel mit den Nominierten verglichen, stellten sie fest: Sie hatten nahezu auf allen Positionen die gleichen Namen aufgeschrieben.