2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Ex-Buchbacher in Diensten des TSV Velden: Yüksel Acipina (re.)   F: Herrmann
Ex-Buchbacher in Diensten des TSV Velden: Yüksel Acipina (re.) F: Herrmann

»Über den Aufstieg sollen sich andere Gedanken machen«

Ex-Buchbacher Yüksel Acipinar vom Bezirksligaprimus TSV Velden im FuPa-Fokus

Yüksel Acipinar hat in seiner Laufbahn schon einiges erlebt. Beim jetzigen Regionalligisten TSV Buchbach zählte der Mittelfeldspieler viele Jahre zu den Leistungsträgern, ehe es ihn über den Umweg ETSV 09 Landshut, zum TSV Velden verschlug. Im FuPa-Interview spricht der 33-jährige Routinier über den derzeitigen Höhenflug der Veldener Fußballer und über seine persönliche Zukunftsplanung.

FuPa: Yüksel, für den TSV Velden läuft es ja in der aktuellen Runde wie geschmiert. Mittlerweile führt ihr sogar die Tabelle der Bezirksliga West an. Damit war nicht zu rechnen.
Yüksel Acipinar (33): Absolut nicht. Uns allen war klar, dass es nach der Auflösung der Bezirksoberliga eine sehr schwere Saison werden würde, und wir so schnell wie möglich die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln müssen. Dass es nun so gut läuft und wir momentan die Tabelle anführen, damit haben wir wirklich nicht gerechnet.

Die West-Staffel ist ausgeglichen wie selten zuvor. Was ist für den TSV Velden deiner Meinung nach drin? Könnt ihr um den Aufstieg mitspielen?
Über einen möglichen Aufstieg sollen sich andere Vereine Gedanken machen. Nach dem bisherigen Saisonverlauf, denke ich, dass für uns eine Platzierung im vorderen Drittel der Tabelle drin sein sollte.

Der TSV Velden hat den Ruf eines funktionierenden Kollektivs. Zeichnet dies euer Team ganz besonders aus?

Auf jeden Fall. Der Großteil der Mannschaft spielt schon seit Jahren in Velden, deshalb verfügen wir über ein eingespieltes Team. Wir verstehen uns alle super, respektieren uns gegenseitig und haben einfach Spaß am Fußball. Das ist für uns das Wichtigste.

Den Wechsel nach Velden »zu keiner Sekunde bereut«.

Die Fußballfachleute staunten nicht schlecht, als du vor zweieinhalb Jahren zum damaligen Kreisligisten Velden gewechselt bist. Was hat dich zum TSV verschlagen?
Der Kontakt zu Velden bestand schon einige Jahre, da die Verantwortlichen mich bereits zu meiner Buchbacher Zeit verpflichten wollten. Damals entschied ich mich aber noch in Buchbach zu bleiben. Als man dort in der Bayernliga nicht mehr mit mir plante, suchte ich eine neue Herausforderung. Ich kannte einige Veldener Kicker und auch die Spielphilosophie sagte mir zu. Ich wollte meine Erfahrung miteinbringen und hab mich letztendlich für die "Voiner" entschieden. Die Entscheidung habe ich zu keiner Sekunde bereut.

Du hast in deiner Laufbahn schon viel erlebt, bist jetzt 33 Jahre alt. Wie sehen deine sportlichen Zukunftsplanungen aus? Wird es bald den Spielertrainer Yüksel Acipinar geben?
So lange es mein Körper zulässt, würde ich schon noch gerne die nächsten Jahre Fußball spielen. Wie meine sportliche Zukunft aussehen wird, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen. Der Spielertrainerjob würde mich grundsätztlich reizen, allerdings fühle ich mich beim TSV Velden pudelwohl.

»Der Spielertrainerjob würde mich grundsätzlich reizen.«

Am Samstag wartet der nächste Schlager auf euch - der FC Gergweis spielt in Velden. Anschließend führt euch der Spielplan zur SpVgg Osterhofen, ehe ihr den SSV Eggenfelden zum Jahresabschluss zu Gast habt. Welche Punkteausbeute peilt ihr aus den drei letzten Spielen an?
Wie schwer die nächsten Spiele werden, hat man an den knappen Vorrundenergebnissen gesehen. Wir wollen jedoch auf jeden Fall fleißig punkten und vorne dabei bleiben. Ich bin optimistisch, dass wir einen guten Abschluss schaffen.





Aufrufe: 024.10.2012, 15:07 Uhr
Thomas SeidlAutor