2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Für ein Spiel zwischen die Dillinger Pfosten zurückgekehrt: Mehmet Uzun.		Foto: Aumiller
Für ein Spiel zwischen die Dillinger Pfosten zurückgekehrt: Mehmet Uzun. Foto: Aumiller

Antwort auf »T-Frage« heißt Uzun

Reaktivierter Dillinger Keeper überzeugte +++ Nach der Winterpause wird der Konkurrenzkampf neu eröffnet +++ Höchstädter brauchen Druck

Immerhin fünf von sieben Begegnungen konnten in der Kreisliga Nord ausgetragen wurden. Munter hin und her ging es dabei im Landkreis-Duell zwischen dem TSV Unterthürheim und der SSV Dillingen.

Am Ende stand ein gerechtes 3:3, weil Gäste-Spielertrainer Andreas Mayer in der Schlussphase noch traf. „So ein spätes Gegentor ist natürlich unglücklich, aber das Ergebnis geht in Ordnung“, fand sich TSV-Abteilungsleiter Stefan Mayershofer mit dem Unentschieden ab. Mayer war für die Gäste der Garant des Punktgewinns, legte den ersten Treffer auf und erzielte die anderen beiden selbst. Bei Aufsteiger Unterthürheim sind sie derweil mit dem Verlauf der Saison insgesamt zufrieden. „Wir haben ein zufriedenstellendes Ergebnis geholt, können nun in die Winterpause gehen“, stellt Mayershofer zufrieden fest – nachdem zuletzt das Glück nicht unbedingt auf der Seite des TSV war.

Nach der harschen Kritik der vergangenen Wochen zeigte das Dillinger Team Reaktion und verdiente sich mit einem couragierten Auftritt den einen Punkt redlich. Klärungsbedarf bestand noch hinsichtlich der „T-Frage“, denn der reaktivierte Mehmet Uzun stand zwischen den Pfosten, der bisherige Stammtorwart Alexander Singer hingegen gar nicht im Kader. „Mehmet hat nach drei Trainingseinheiten genau das gezeigt, was wir uns erwarten, nämlich eine souveräne Ausstrahlung und eine sichere Spieleröffnung“, so SSV-Vorsitzender Christoph Nowak, der aber mit Singer fühlt: „Es ist doch völlig verständlich, dass er erstmal richtig frustriert ist. Aber wir waren weit davon entfernt, ihm die Schuld für die jüngsten Misserfolge in die Schuhe zu schieben. Er ist ebenso ein guter Keeper. Und alle bei uns würden sich freuen, wenn er sich nach ein paar Tagen Bedenkzeit dazu entschließt, in der Wintervorbereitung Vollgas zu geben und den Konkurrenzkampf mit dem neu verpflichteten Marco Manzano anzunehmen.“

Nichts wurde es derweil mit dem dritten Sieg in Folge für die SSV Höchstädt. Rothosen-Trainer René Böhm zeigte sich sehr enttäuscht über die Mannschaftsleistung in der ersten Halbzeit beim Heim-1:2 gegen den TSV Möttingen: „Wir hatten die Chance auf ein ordentliches Punktekonto, mit dem wir dann in das Frühjahr hätten starten können.“ Und zudem meint der Coach: „Aber anscheinend braucht unser Team immer Druck, um seine beste Leistungen zu zeigen. Eigentlich schade, so kommen wir leider nicht weiter.“

Aufrufe: 024.11.2015, 12:52 Uhr
Donau-ZeitungAutor