Ersatzgeschwächte Schmuttertaler schlagen sich achtbar ....

Bäumenheim hatte sich für dieses achte Aufeinandertreffen der beiden Teams in ihrer Vereinsgeschichte eigentlich viel vorgenommen. Doch schon vor der Partie standen die Zeichen für die Jürgen Zeche-Truppe nicht gerade optimal, mussten doch mit Johannes Schmidt, Basti Rühl, Tony Riedel wie auch Brayan Muca vier Stammspieler passen. So gesehen hatten sich die Schmuttertaler in Prinzip im Kesseltal so gut es ging, eigentlich teuer verkauft! Bei den Hausherren schienen dagegen nach ihrer Vorrundenniederlage die "Revanchegelüste" ganz oben an erster Stelle zu stehen. So gesehen zeigten sich auch die Kesseltaler in Halbzeit eins in einer guten Verfassung. Umso länger jedoch diese Partie dauerte, umso überraschender meldete sich der TSV Bäumenheim in Form einer enormen Leistungssteigerung zurück. Schiedsrichter Gerhard Weng (Peterswörth) hatte zwar eine Eigenart an sich, konnte aber diese faire Partie ohne große Probleme über die Bühne bringen.

Laut Dillinger Sportnachrichten waren die Kesseltaler in den ersten 45 Minuten das klar bessere Team, vergaben aber mehrmals gute Möglichkeiten. Bäumenheim hatte dagegen außer den beiden Chancen von Orkan Yilmaz (3.) und Kevin Bumberger (26.) kaum was entgegenzusetzen. So gesehen konnten sich die Gäste mit einem 1:0 Rückstand, erzielt von Thorsten Kitzinger, mit diesem Pausenstand eigentlich noch glücklich schätzen (24.). Nach dem Wiederanpfiff sahen dann die zirka 70 Zuschauer eine andere TSV-Elf, die jetzt mit etwas mehr Selbstvertrauen zu Werke ging. Trotz allem mussten zunächst die Schwarz-Weißen in der 58. Minute mit dem 2:0 eine bittere Pille schlucken. Wieder hatte Unterringingens Thorsten Kitzinger brutal zugeschlagen. Danach trauten die wenigen TSV-Fans ihren Augen nicht, denn nun bestimmte ihre Elf das Geschehen! So wurden diese in der 71. Minute mit dem 2:1 Anschlusstreffer von Xhoi Mece belohnt. Endlich hatten die Bäumenheimer mit einem abgefälschten Freistoß auch mal das Glück auf ihrer Seite, und siehe da, plötzlich stand diese Partie wieder offen! Nun zeigten beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, wo der eine oder andere Treffer hüben wie drüben hätte fallen können. Dies war jedoch nicht der Fall, so mussten die Gäste ihre Heimreise mit einer etwas unglücklichen Niederlage antreten. Wie dem auch sei, für die Schmuttertaler gilt es jetzt im nächsten Auswärtsspiel beim Mitkonkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, BC Schretzheim, alle Kräfte zu bündeln, um dem Abstiegsgespenst irgendwie noch ein Schnippchen zu schlagen!

Bericht von Baran Wolfgang, TSV1894Bäumenheim