Risse trumpft auf

SC Borchen II - SG Henglarn/Husen II 6:1

"Letztlich ein auch in der Höhe verdienter Sieg für uns", urteile SCB-Coach Tobias Tarrach nach Spielende. Dabei war seine Elf gestartet wie die Feuerwehr und führte nach einer starken Anfangsphase durch Treffer von Dominik Bürger (4.) und Steffen Mehring (29.) früh mit 2:0. Dann jedoch sorgte ein Fehlpass in der Hintermannschaft noch einmal für Spannung, den Sebastian Hötger für die Gäste zum Anschlusstreffer nutzen konnte (32.). "In dieser Phase stand das Spiel auf der Kippe, wir haben uns nach der Pause aber schnell wieder gefangen", so Tarrach zum Spielverlauf. Mit einem Doppelpack erhöhte dann Robin Risse (51., 70.) gemeinsam mit Dennis Ahle (56.) auf 5:1 - die Vorentscheidung. "Beide Seiten hatten noch ihre Chancen, aber wir haben mehr davon konsequent zu Ende gespielt", fand sein Trainer, der für Risse auch noch ein Sonderlob verteilte: "Es war ein gutes Spiel der gesamten Elf, aber mit zwei Toren und zwei Vorlagen insbesondere von Robin. Er hat in der A-Liga schon oft seine Qualität gezeigt. Umso schöner, dass er sie heute erneut unter Beweis gestellt hat." Den Schlusspunkt setzte dann Alexander Knaup in der 86. Minute. Für den SCB ein fulminanter Erfolg, der nach langer Durstrecke auch am Wochenende gegen die FSV Bad Wünnenberg-Leiberg II auf Fortsetzung hoffen lässt.

SG Verlar/Mantinghausen - TSV Tudorf II 2:3

Böse Überraschung im Römerstadion. Mit seinem Treffer zum 2:3 schockte Simon Rotte die Gastgeber in der 77. Minute. Die mit 17 Akteuren angereisten Gäste aus Tudorf stellten damit in der zweiten Hälfte den Spielverlauf auf den Kopf, denn in Halbzeit eins führte die SG Verlar/Mantinghausen nach Treffern von Marco Brüggemeier (10.) und Kapitän Rainer Neisemeier (28.) früh mit 2:0. Erst in der zweiten Hälfte konnte Tudorf durch Ralf Peters (56.) und den schnellen Fabio Linke (62.) binnen weniger Minuten ausgleichen. Der Ausgang für die Elf von Markus Timmer bittere Ausgang ist bekannt - die SG steht nach fünf Spielen weiterhin mit null Punkten im Keller. Im nächsten Spiel steht die SG nun vor einem Derby und echten Kellerduell gegen den Ortsnachbarn VfB Holsen, der sich mit nur zwei Punkten auf der Habenseite und wenigen Kilometern Entfernung bis nach Verlar sowohl tabellarisch als auch geografisch in unmittelbarer Nachbarschaft befindet.