TSV Trudering feiert zweiten Saisonsieg

Wahrscheinlich selbst überrascht von dieser Entwicklung setzte der freistehende Patrik Koller den Ball neben den rechten Außenpfosten des Truderinger Gehäuses. Aufatmen bei den Löwen. Sie formierten sich neu. Sie brauchten lange um ihren Rittmuss zu finden, weil die Perlacher mit ihrer massiven und defensiven Taktik es geschickt verstanden die Spielzüge der Truderinger zu zerstören und zwangen die Gäste sogar ihr Spiel zu machen. Sie lauerten auf die Fehler des Gegners um mit schnellen Vorstößen ihre Gegenangriffe zu starten.

Die ersten 20-25 Minuten gehörten eindeutig den Hauherren, bis die Truderinger Löwen deren Taktik in den Griff bekamen und ihrerseits die Perlacher einigelten. Es genügte ein klarer Moment nach einem wiederholten Angriff und ein wenig Glück, bis der Ball in der 43. Minute im Perlacher Netz zappelte. Torschütze K. Odenbreit. Vor lauter Jubel hätte er fast eine Ehrerunde gestartet.

Bei Wideranpfiff das gleiche Bild, die Truderinger spielten jetzt mit dem Feuer und wurden abrupt gebremst in ihrem Vorwärtsdrang mit einem Kontertor in der 60. Minute vom Perlacher Bastian Reuel. Remis. Das Spiel fing von Neuem an und man merkte den beiden Gegnern mit diesem Ergebnisse nicht zufrieden waren, insbesondere die Löwen. Sie verstärkten ihre Angriffe, Trainer Kufner wechselte. Mit Marc Odenbreit und Mario lo Giudice, kamen neue Impulse ins Spiel. Die Zweikämpfe wurde gewonnen, die Pässe kamen präziser an und schafften Unordnung in den defensiven Bereich der Perlacher. Die Spannung stieg ständig bis zur 90. Minute.

Ein ausgeführter Eckstoss von Spielführer A. Prummer und der Ball erreichte Patrik Schreiber. Der stieg höher als seine Mitspieler und der Perlacher Verteidiger und beförderte per Kopfball das Leder in das Perlacher Netz zum 1:2. Ein verdienter Sieg für die Löwen, die bis zum Schluss nicht aufgaben, an diesen schwer erkämpften Sieg zu glauben. Danach war das Spiel aus, gepfiffen von einem sehr unsicheren Unparteiischer.

Fazit: Der Wille versetzte Berge. Die drei Punkte aus der zweiten Halbzeit haben die Truderinger Löwen vollkommen verdient.