Doppelpack: Cesljar führt Trudering zur Herbstmeisterschaft

Da war Pfeffer im Spiel. Beide Seiten versuchten von Anfang an die Dominanz an sich zu reißen. Es gelang zuerst den Hausherren. Sie setzen die Truderinger mächtig unter Druck, ihre Arbeit war konsequent und zielorientiert. Die Truderinger Abwehr hatte viel zu tun um die ständigen Angriffswellen zu neutralisieren, meistens in buchstäblich letzter Sekunde. Die Löwenabwehr wackelte, aber fiel nicht. Ein eroberter Ball im Mittelfeld gelang zu Löwen-Spieler Marc Odenbreit, er marschierte über die Mittellinie - kurz vorm Strafraum fasste er sich ein Herz und schoss auf das SNV-Tor. Es war ein harmloser Schuss, aber dem Torwart fiel der nasse Ball aus den Händen und landete im Netz, zum überraschenden Führungstor für die Truderinger, in der zwanzigsten Minute. Irritiert durch diesen Spielstand verstärkten die Hausherren ihre Vorhaben. Kurz vor der Halbzeit narrten sie die Truderinger und kamen so zum verdienten Ausgleich. Diese kontinuierliche und aggressive Spielweise des Gegners war für die Löwen nicht akzeptabel, für ihre hohen Ansprüche und sie änderten nun ihre Taktik ab dem Wiederanpfiff. Es wurden mehr Bälle nach vorne gespielt zum Sturmduo "Andreoli-Cesljar", das war das Startsignal für einen massiven Angriff. Innerhalb von nur drei Minuten fertigte Mittelstürmer Daniel Cesljar die SNV Abwehr ab und netzte zweimal ein, zum 1:3. In der fünfzigsten und dreiundfünfzigsten Minute für die Truderinger Mannschaft. Angespornt durch diesen Erfolg, belohnte sich P. Schreiber in der siebzigsten Minute mit einem Tor zum 1:4 für die Löwen. In dieser Phase des Spiels vollkommen verdient. Gastgeber SNV gibt nicht auf und durch eine Truderinger Nachlässigkeit, eventuell schon in Euphorie, verkürzte der Gegner zum 2:4 durch Daniel Stefanowski. Der Widerstand war aber nur von kurzer Dauer. Die Vorlage für das schönste Tor des Spiels kam vom Truderinger D. Cesljar zum eingewechselten Martin Janelsith. Der nahm den Ball an, sprintet nach vorne, umkurvt seinen Gegenspieler und schießt mit dem Innenrist aufs SNV Tor. Es war wie ein Blitz durch die Landschaft und der Schlussmann des SNV hatte keine Chance diesen Granatenschuss abzuwehren . Das 2:5 für die Löwen war perfekt und vollkommen verdient durch ihre ständigen Angriffe die der Gegner verzweifelt versuchte zu stoppen.

Fazit: Wieder sorgten die Löwen dafür, dass keine Langeweile aufkam. Aber neun Spiele in Folge waren sie ungeschlagen und marschierten Zielgerade auf die Herbstmeisterschaft zu.

SVN München II - TSV Trudering 2:5 (1:1)