Anzing siegt verdient gegen Trudering - Stadler: „Wir sind zu gut, um hinten drin zu stehen“

Anzing – „Man hat auch heute wieder gesehen, dass wir zu gut sind, um hinten drin zu stehen“, konnte der verletzte SVA-Kapitän Benno Stadler mit gemischten Gefühlen nach dem 3:1-Heimsieg über Abstiegskandidat TSV Trudering konstatieren. „Normal muss dieses Spiel zur Halbzeit abgehakt sein.“ Einen langen Pass über die Abwehrreihe der Gäste konnte Kilian Blumberg aufnehmen und Truderings Torwart Maxi Koller zum 1:0-Führungstor durch die Hosenträger schieben (18.). Vier Minuten später stand es 2:0. Diesmal machte Koller bei Stefan Germeiers scharfem, aber unplatzierten, Freistoß keine gute Figur.

Anzings Offensive lief nun auf Hochtouren, während der TSV nichts entgegensetzen konnte. „Aber wir haben das 3:0 und 4:0 verpasst nachzulegen“, bemängelte Stadler. Zweimal scheiterte Adrian Blumberg aus kürzester Distanz, Kilian Blumberg und Andreas Schmid zeigten sich ebenfalls unnötig großzügig vor dem Truderinger Gehäuse.

Da ist dann die Gesetzeslage im Fußball eindeutig: Ohne Vorwarnung kam Trudering durch Adrian Gecaj zum Anschlusstor (41.). „Der Gegner konnte zwar auch nach der Pause nicht sonderlich viel Druck oder Chancen kreieren“, analysierte Stadler. „Aber wir haben es halt unnötig spannend gemacht.“

Erst Adrian Blumberg erlöste den SVA-Anhang nach einer überlegten Ablage von Spielertrainer Süleyman Uzun mit dem 3:1-Schlusspunkt (89.). Stadler: „Ein hochverdienter Sieg und wichtig für uns, dass wir den ohne Rückfall durchgebracht haben.“

SVA: Yildiz, Hösl, Spaude, Schmid, Nitschke, Germeier, A+K Blumberg, Reuel, Dolanjski, Behr; Erden, Steiner, Uzun, Wehner, Muck.