TSV Sulzbach-Laufen beim SV Kaisersbach

In der Fußball-Bezirksliga Rems-Murr hat nach vier Spieltagen nur noch der SV Remshalden eine weiße Weste. Der Tabellenfünfte der vergangenen Saison wurde schon vor der neuen Runde zum Favoritenkreis gezählt und scheint diesen Vorschusslorbeeren gerecht zu werden – wenngleich bei den drei Punkten am vergangenen Sonntag beim FC Viktoria Backnang auch einiges Glück notwendig war. Der Gastgeber hatte lange Zeit mehr vom Spiel, vergaß aber das Toreschießen. Remshalden erwartet jetzt den starken Aufsteiger FSV Waiblingen. Der Gast schlug zuletzt den Vizemeister TSV Nellmersbach, was sicher nicht einfach war.

Die SG Schorndorf büßte mit dem Unentschieden beim VfL Winterbach die ersten Punkte ein und will am heutigen Samstag mit einem Heimsieg gegen die TSG Backnang II dem Tabellenführer auf den Fersen bleiben. Die Backnanger spielten dreimal in Folge unentschieden.

Gut im Rennen liegt auch der SV Allmersbach. Drei Siege in drei Spielen lautet die Bilanz. Der Tabellensechste der vergangenen Saison will gegen Fellbach II den vierten Sieg, muss aber auf Marius Gebhardt, Richie Condello, Torgarant Kim Schmidt sowie den gesperrten Philipp Wieland verzichten. Die Fellbacher kamen am vergangenen letzten Sonntag mit dem 2:1 gegen Unterweissach zum ersten Saisonsieg.

Der TSV Nellmersbach kommt nicht so zurecht, wie es sich die Verantwortlichen gewünscht haben. Auswärts klemmt es, doch in den Heimspielen holt der Favorit bislang seine Punkte. Gelingt gegen Korb nicht der dritte Sieg, dann rutscht der TSV ins Mittelmaß ab. Mit einer ausgeglichenen Bilanz wartet Unterweissach auf und hofft gegen Winterbach auf einen Dreier. Der TSV Oberbrüden konnte von seinen drei Spielen nur eines gewinnen. So käme ein Sieg gegen das Schlusslicht Viktoria Backnang zur richtigen Zeit.

Kaisersbach - Sulzbach-Laufen

Der TSV Sulzbach-Laufen erkämpfte sich gegen den TSV Oberbrüden drei verdiente Punkte und darf mit zwei Siegen und einer Niederlage mit dem Saison­auftakt zufrieden sein. „Meine Mannschaft hat Charakter und Engagement gezeigt“, so Norbert Müller nach dem 2:1. Morgen müssen die Kochertäler beim SV Kaisersbach sicher Schwerstarbeit verrichten und dabei ohne die verletzten Steffen Sauter und Sebastian Bauer sowie den Urlauber Marek Hähnel auskommen. Die Gastgeber, die vor der Saison als ein möglicher Titelkandidat gehandelt wurden, haben ihre drei Spiele verloren und befinden sich derzeit auf einem für sie recht ungewohnten vorletzten Platz. Der TSV-Coach zeigt aber dennoch Respekt vor dem Gegner. Müller hat den morgigen Gastgeber bei dessen unglücklicher Niederlage in Nellmersbach beobachtet und deshalb eine hohe Meinung vom SV. Er erwartet einen „heißen Tanz“.