Titelaspirant gastiert beim Aufsteiger

Allerdings trennen die Straßberger nur drei Zähler vom drittplatzierten TSV Berg, der sich hinter Olympia Laupheim (14 Punkte) und Primus Rot-Weiß Weiler (15) in Schlagdistanz gebracht hat. Da darf sich der Aufstiegsaspirant aus dem Allgäu eigentlich keinen Ausrutscher in Straßberg (Sonn-tag, 15 Uhr, Schmeien-Stadion) erlauben. Mit 3:0 setzte sich der Vizemeister vor Wochenfrist gegen Ostrach durch und machte damit eine Neun-Punkte-Woche perfekt. Erneut war Matthias Stadelmann der Dosenöffner, erzielte bereits nach 180 Sekunden den Führungstreffer für die Allgäuer. Bereits zehnmal traf der 25-Jährige in der laufenden Saison, kompensiert den Abgang von Toptorjäger Kevin Bentele, der im Sommer nach Österreich zum Viertliga-Meister FC Langenegg gewechselt war.
Neben Stadelmann nimmt Samuel Riegger eine zentrale Rolle beim Spitzenreiter ein. „Er reift im Moment vom sehr guten Fußballer zur Persönlichkeit, übernimmt Verantwortung und ist wortwörtlich ein Spielmacher. Eine ganz tolle Entwicklung“, sagt Jürgen Kopfsguter, Coach der Rot-Weißen, über den 24-jährigen Mittelfeldspieler, der in Weiler das Fußball-ABC gelernt hat und über den 1. FC Nürnberg, Quelle Fürth, FC Ingolstadt 04 und FC Memmingen in der Vorsaison ins Allgäu zurückgekommen ist. Neu im Kader sind fünf Spieler – erst seit Kurzem läuft Ivan Zgela für Weiler auf. Der 35-Jährige spielte zuletzt bei NK Bedem Ivankovo in der dritten kroatischen Liga, kam berufsbedingt ins Allgäu.