2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Straßberger erwartet ein harter Gegner

Der TSV muss morgen beim VfB Friedrichshafen antreten. Die „Häfler“ sind das heimstärkste Team der Liga.

Mit nur einer Pleite in den vergangenen fünf Partien hält sich Landesligist TSV Straßberg auf gutem Niveau. Allerdings ist der jüngste Sieg schon sieben Spiele alt. Morgen (15 Uhr) geht’s zum VfB Friedrichshafen.

1:1 gegen den FV Rot-Weiß Weiler, 2:2 beim SV Kehlen, 0:0 beim SV Mietingen und zuletzt ein 2:2 gegen den SV Ochsenhausen. Mindestens drei Erkenntnisse lassen sich für den TSV Straßberg aus den vergangenen Wochen ableiten. Einerseits ist der Aufsteiger definitiv angekommen in der Landesliga und hält sich mit elf Punkten aus zehn Spielen aktuell auf dem Relegationsrang. Zweitens lässt es sich gegen die Straßberger nicht allzu einfach gewinnen.


Insgesamt kassierte der TSV bislang erst drei Pleiten und nur 14 Gegentore, die wenigsten der unteren Tabellenhälfte. Drittens tut sich der Neuling allerdings weiter schwer, Spiele für sich zu entscheiden. Zwei Siege und erst sieben Treffer zeigen auf, wo der Schuh drückt. Mit Blick auf das kommende Duell mit dem VfB Friedrichshafen macht der jüngs᠆te Auftritt gegen den SV Ochsenhausen allerdings Mut. Straßberg war vor allem in der Schlussviertelstunde das agilere Team und hatte gleich mehrere Chancen für den Siegtreffer. „Die bessere Mannschaft hat nicht gewonnen“, trauerte Straßbergs Trainer Oliver Pfaff dem möglichen dritten Saisonsieg nach. Andererseits gibt der Auftritt Auftrieb für den morgigen Nachmittag.


Friedrichshafen zählt abseits des Abstiegskampfes des TSV wie so häufig in den vergangenen Jahren zum engeren Kreis der Titelaspiranten. Aktuell präsentieren sich die „Häfler“ vor allem zu Hause enorm stark. In fünf Heimspielen hat sich der VfB erst ein Unentschieden geleistet und des Weiteren vier Siege eingefahren. Im Gesamtklassement ist Friedrichshafen Fünfter mit fünf Zählern Rückstand auf Tabellenführer Laupheim und hält seine Titelambitionen am Leben. Das war in den zurückliegenden Spielzeiten nicht immer so. Häufig musste der VfB bereits Mitte der Vorrunde alle Hoffnungen auf eine Teilnahme am Aufstiegsrennen begraben.


Vor fremder Kulisse war die Punkteausbeute der „Häfler“ bisher allerdings nicht so gut. Zuletzt feierte Friedrichshafen mit dem 3:0 beim FC Ostrach den ersten Auswärtssieg. „Wir haben es zum ersten Mal in dieser Saison geschafft, den Gegner zu kontrollieren“, freute sich VfB-Trainer Christian Wucherer. Ganz oh-ne Kopfschütteln ging es für Wucherer aber in den 90 Minuten dennoch nicht. Nach den ersten „20 guten Minuten“ habe seine Mannschaft mal wieder den „typischen VfB“ gezeigt, den spielerischen Faden verloren.

Aufrufe: 020.10.2017, 13:00 Uhr
Michael Schneider - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor