Die Kickers standen kompakt und agierten meistens mit langen Bällen, die aber fast ausschließlich bei Steinbacher Abwehrspielern landeten. Der TSV versuchte zumeist die offenen Räume auf den Außenbahnen zu nutzen. Stuttgart nutzte dann seine erste Torchance in der 17. Minute durch Jesse Weißenfels, der den Ball flach in die Schnittstelle gepasst bekommen hatte. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt von diesem Gegentreffer und hatten durch einen Flatterball von Tim Müller in der 25. Minute die erste gute Chance. Nach dem anschließenden Eckball vergab Dino Bisanovic die Großchance zum Ausgleich aus 14 Metern. 180 Sekunden später bediente Tim Müller seinen Teamkollegen Hüsni Tahiri, der im 1 gegen 1 mit dem Keeper am Tor vorbei schoss. Steinbach zeigte sich weiterhin gefährlicher und hätte durch Fatih Candan und Timo Kunert den überfälligen Ausgleich erzielen können, aber Veser, die Latte und am Ende auch die eigene Genauigkeit standen der Mink-Elf im Wege. Somit ging es mit einer unverdienten Führung für die Gastgeber in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel hatte Nikola Trkulja die nächste Riesenchance für seine Farben auf dem Fuß. Der Abschluss konnte aber gut pariert werden. Die Stuttgarter Kickers standen nach zwei Wechseln in der Pause noch massiver und hatten nur noch zwei Gelegenheiten durch Badiane (Kopfball, 53.) und Garnier (Torschuss, 75.). Der TSV versuchte zwar weiterhin alles, brachte aber den letzten Pass nicht mehr an den Mann und so endete die Partie mit der Wiederholung der Niederlage aus dem Vorjahr gegen überschwänglich feiernde Stuttgarter.
Stuttgarter Kickers – TSV Steinbach 1:0 (1:0)
Tor: 1:0 (17.) Jesse Weißenfels.
Stuttgarter Kickers: Veser – Garnier, Jäger, Komolong (46. Suver), Landeka – Schwarz, Hirsch (46. Badiane) – Scepanik (86. Döringer), Blank, Abruscia – Weißenfels.
TSV Steinbach: Löhe – Kunert, Herzig, Reith, Strujic (67. Heister) – T. Müller, Bisanovic (67. Bektashi) – M. Müller, Trkulja, Tahiri – Candan (80. Celani).
SR: Mario Hildenbrand (Nassig) – Zuschauer: 2.100