Bis zuletzt hatte Trainer Rafael Cebulla, der vergangenen Sommer vom Co-Trainer zum Chefcoach befördert wurde, an seine Elf geglaubt. Er war von ihrem Potenzial überzeugt, auch in diesem Jahr im Kreisoberhaus zu bestehen, so wie im vergangenen Jahr als Neunter und davor als Zehnter. Doch Cebulla betrieb ein Vabanquespiel, stand in 26 Begegnungen 20 Mal auf einem Relegationsplatz und schloss die Meisterschaft auf dem zwölften Rang ab, getrennt von einem einzigen Pünktchen zum direkten Abstieg.
Ein 4:1-Heimsieg gegen die DJK Pollenfeld hatte die Spalter gerettet. Sie waren angetreten in dem Wissen, dass sie nach dem vorangegangenen Erfolg der SG Forchheim/Sulzkirchen nur ein Sieg retten würde. Es war der einzige aus den letzten acht Partien mit sieben Niederlagen und einem Remis. "Eine sehr aufregende Saison liegt hinter uns und wir stoßen auf einen Gegner, der für mich in allen Mannschaftsteilen sehr kompakt wirkte. Es ist ein gutes Team mit einem sehr engagierten Trainer. Wir haben aber unsere Hausaufgaben erledigt, und wollen am Dienstag einen Sieg einfahren", sagt Cebulla.
In Abenberg hingegen versucht Trainer Rainer Kraus Seelenmassage zu betreiben, damit seine Spieler die durch Elfmeterentscheid verlorene Partie im ersten Aufstiegsversuch abhaken. Er wird darauf hinweisen, dass der Kreisligist DJK Limes die DJK aus Abenberg in 120 Minuten nicht auf die Verliererstraße bringen konnte.
Die Spalter Fans können mit einem Bus zum Relegationsspiel fahren. Der fährt um 17.30 Uhr am Kornhausplatz ab, Rückfahrt nach Spielende. Ein Platz kostet zwei Euro. 50 Personen passen in den Bus, es gibt keine Mitnahmegarantie.