Normalerweise bedeuteten solche Worte fünf Euro fürs Phrasenschwein, im Fall des TSV Sielmingen nicht. Dort hat es in diesem Jahr seine spezielle Berechtigung, wenn der Trainer Marc Glemser sagt: „Die Jungs sind heiß. Wir freuen uns tierisch auf die Saison.“ Denn am Start sind die Filderstädter nicht nur mit Aufstiegseuphorie, es beginnt für sie überhaupt eine neue Ära. Willkommen im Fußballbezirk Stuttgart! Wie berichtet hat der bisher in den Neckar/Fils-Spielbetrieb eingebundene Club die Zugehörigkeit gewechselt. Die Fahrten nach Wernau oder Köngen sind damit vorbei, fortan ist Derbyzeit gegen Bonlanden oder Plattenhardt.
Im Zuge dieser Aufbruchsstimmung haben die Verantwortlichen ihren Kader aufpoliert – aber auch unter der Erkenntnis, im Meisterjahr zahlenmäßig arg dünn aufgestellt gewesen zu sein. Der Königstransfer heißt Daniel Preuß. Mit der Verpflichtung des 35-Jährigen als spielendem Co-Trainer ist der erhoffte Coup geglückt. Die Empfehlung des Neuen: In den beiden vergangenen Spielzeiten hat er für den Ortsnachbarn TSV Bernhausen in derselben Staffel rekordverdächtige 77 Treffer erzielt. Preuß, die personifizierte Torgarantie. Mit ihm sowie den für die Außenpositionen geholten Maurizio La Torre und Simon Ritz sollten die von Glemser attestierten Angriffsprobleme behoben sein. Insgesamt sieht der Coach einen „intern ganz anderen Konkurrenzkampf als bisher“.
So also mit Hurra ans Werk. Und mit Bescheidenheit. Das Ziel? Es gibt nur eines: den Nichtabstieg. Kreisliga B, davon haben sie in ihrem alten Bezirk genug gehabt.
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