4:2-Sieg der Rotblauen beim TSV Seebach

Bad Kötztings Trainer Ben Penzkofer konnte nach diesen 90 Minuten zufrieden sein. „Es war zwar nur ein Testspiel, aber wir haben uns gegenüber dem Spiel gegen Lam deutlich gesteigert. Gerade die erste Halbzeit war sehr gut von uns. Dass die Partie nach der Pause abflaute, hatte auch mit der intensiven Vorbereitung beider Teams zu tun. Es war aber ein vollauf verdienter Sieg für uns.“

Der Bad Kötztinger Coach hatte dieses Mal mit Johannes Aschenbrenner, Miro Spirek, Jakub Süsser und Mario Albrecht deutlich mehr Alternativen als zuletzt. Bereist nach vier Minuten musste TSV-Keeper Niklas Krinninger den Ball zum ersten Mal aus dem Netz holen. Seine Vorderleute mit einer zu kurzen Abwehr – und Michael Faber war mit einem Heber zur Führung für die Badstädter zur Stelle. Die Rotblauen setzten nach, vergaben aber durch Josef Högerl und Stefan Hofner zwei gute Einschussmöglichkeiten. Aus dem Nichts fiel der Ausgleich für den TSV Seebach. Bei einem langen Ball reklamierten die Badstädter Abseits, doch TSV-Torjäger Tobias Biermeier blieb eiskalt. Er ließ FC- Keeper Moritz Riedl keine Abwehrchance – 1:1 (18.).

Die Bad Kötztinger waren kaum geschockt, sie übernahmen schnell wieder die Spielkontrolle und gingen nach einer guten halben Stunde erneut in Führung. Michael Faber bereitete gut vor, und Max Drexler, Neuzugang vom ASV Cham, versetzte Krinninger (34.) zur 2:1-Führung. Sechs Minuten später legten die Badstädter Treffer Nummer drei nach. Kapitän Florian Frisch überlistete die TSV-Abwehr per Lupfer, und Stefan Hofner ließ Krinninger keine Abwehrchance. Mit dem Pausenpfiff hatten die Seebacher eine gute Chance nach einem langen Ball, doch dieses Mal blieb Kötztings Torhüter Moritz Riedl im Eins-gegen-Eins Sieger.

Nach der Pause verflachte das Spiel etwas. Zuerst setzte der TSV nochmal ein Zeichen. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Rotblauen war erneut Biermeier zur Stelle und traf zum 2:3 (58.). Deutlich gefährlicher blieben allerdings die Badstäder. Sie hatten auch nach der Pause die klareren Möglichkeiten. Frisch köpfte knapp über die Latte, bei Hofner Kopfball reagierte TSV-Keeper Scholz hervorragend. Sieben Minuten vor Ende sorgte Faber per Foulelfmeter für den 2:4-Endstand. Zuvor war Stefan Hofner im Strafraum gefoult worden.