2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau

Paul Linz macht Salmrohr richtig unangenehm

TSV SCHOTT Coach Cakici erwartet, dass der neue FSV-Coach ein Bollwerk errichtet / Weiter mit der Raute und zwei Stürmern

MAINZ. Der erste Heimsieg in der Fußball-Oberliga überhaupt ist seit dem 3:1 gegen Diefflen unter Dach und Fach. Und weil's so schön war, darf der TSV Schott Mainz an diesem Sonntag (15 Uhr) gleich noch einmal vor heimischer Kulisse antreten.

Die Aufgabe gegen den Tabellen-14. FSV Salmrohr dürfte allerdings unangenehm werden, denn seit der ehemalige Bundesligaspieler und Zweitligatrainer Paul Linz dort das Zepter übernommen hat, setzte es für den vormaligen Zweitligisten einen Sieg im Pokal und ein torloses Remis gegen Mechtersheim. Der 58-Jährige hatte den als Aufstiegskandidat gestarteten Klub bereits 1990 als Spielertrainer zur Deutschen Amateurmeisterschaft und 1992 zum Oberliga-Titel geführt.

„Wenn ein neuer Trainer das Potenzial und die letzten Ergebnisse sieht, wird er erst mal versuchen, solide zu stehen“, sagt Schott-Coach Ali Cakici, der ein „Bollwerk, das wir knacken müssen“, erwartet. Seine Forderung: „Wir müssen das Gleichgewicht halten, aktiv gestalten und auch aktiv verteidigen.“

Dass die Sieglos-Serie daheim nach dem Diefflen-Spiel ad acta gelegt wurde, könnte eine gewisse Befreiung im Mainzer Spiel nach sich ziehen - oder, ins Negative gewendet, die Sorglosigkeit zurückbringen. Klar ist nur, dass Cakici an seiner Rauten mit zwei Stürmern festhalten möchte. „Can Özer ist durch die Unterstützung von Srdjan Baljak vorne viel stärker, beide sind immer im Spiel, haben dadurch mehr Spaß, und dann arbeitet man auch lieber mit nach hinten“, lautet die Erfolgsformel des 47-Jährigen.

Aufrufe: 025.9.2014, 21:00 Uhr
Torben SchröderAutor