Eine Einigung sollte eigentlich hinhauen. „Ich hoffe, dass er bleibt. Serdal ist ein geiler Typ“, sagt Trainer Sascha Meeth. Und eine Truppe aus „geilen Typen“ zu formen sei oberste Priorität. „Wir wollen eine Mentalitätsmannschaft, das ist der Gradmesser“, zieht der 43-Jährige die Lehre aus der ablaufenden Saison. Drei Neuverpflichtungen zielen genau in diese Richtung. Da ist Yannick Rinker (24), der nach zwei Jahren beim FC Karbach zurückkehrt. Ein kantiger, zweikampfstarker Spieler, der dahin geht, wo es weh gut, als Sechser oder Innenverteidiger. Da ist Johannes Gansmann (21), bei Mainz 05 ausgebildeter offensiver Mittelfeldspieler, der nach zwei von Verletzungen geprägten Jahren beim SV Gonsenheim beim TSV sein Glück sucht.
Und da ist Giorgio del Vecchio (19), vier Jahre lang Meeth-Schützling in der 05-Jugend, der nach zwei A-Jugend-Jahren bei Darmstadt 98 kommen wird und links hinten, aber auch zentral weiter vorne spielen kann. Del Vecchio ist der Schwager von Gonsenheim-Trainer Babak Keyhanfar. Auch beim Gansmann-Transfer sei der SVG von vornherein informiert worden. Ein sauberer, fast partnerschaftlicher Ablauf ist längst Usus zwischen den beiden Klubs. Gansmann hat, genau wie Jost Mairose, Constantin Leinhos und Mahdi Mehnatgir vor ihm, für zwei Jahre unterschrieben. Seinen Verbleib auch in der neuen Spielrunde zugesagt hat zudem Leon Kern. Klar ist, dass Keeper György Szekely den Verein verlassen wird. Einige weitere Abgänge und Zugänge werde es noch geben, so Meeth.