Yilmaz ausgemustert
,,So schnell, wie er seine Meinung geändert hat, kann er sie ja auch wieder revidieren", schmunzelt Schott-Trainer Ali Cakici. ,,Für uns ist wichtig, was wir tun, denn alles liegt in unserer Hand." Wenn es gelingen sollte, den aktuellen Sieben-Punkte-Abstand über die nächsten fünf Spiele - drei davon sind unangenehme Auswärts-Aufgaben in Rieschweiler, Dudenhofen und Morlautern - zu halten, stünden die Chancen auf Aufstiegsrang eins sehr gut, rechnet Cakici vor.
Nicht mehr mit von der Partie ist beim TSV Nachwuchs-Sechser Mustafa Yilmaz, der sich in der Hinrunde einen Stammplatz erobert hatte, aber wiederholt durch disziplinarische Probleme auffiel. Obwohl der Spielerpass noch beim TSV liegt, ist die Tür laut Cakici ein für allemal zu. Dafür drängen Neuzugang Pascal Hertlein (,,Er hat seine Stärken in der Strategie und kann andere Spieler stärker machen") sowie die Vorbereitungs-Gewinner Andrey Ribeiro, Christian Kunert, Sebastian Bauschke, Marcel Heeg und, auf der ungewohnten Innenverteidiger-Position, Thorsten Kleber aus der zweiten Reihe ins Team. Janic Vogler und Leon Porsch nehmen zunächst Anlauf über die zweite Mannschaft.
Die Qual der Wahl hat, bei vollem Personalaufgebot, nicht nur Cakici, sondern auch Eber
hardt. ,,Unser Physiotherapeut ist täglich für uns im Einsatz, auch über die Fastnacht", freut sich Mombachs Trainer, der mit seiner Mannschaft hart ins Gericht ging: ,,Ich habe intern deutlich angesprochen, wie enttäuscht ich war. Es geht nicht um Sieg oder Niederlage, sondern die Art und Weise, wie man sich aufopfert. Und die Jungs haben mir recht gegeben, sie waren sehr selbstkritisch." Gegen Dudenhofen erwartet der 32-Jährige nun ,,eine Reaktion: Ich verlange nicht, dass wir gewinnen, aber ich will eine Leistung sehen, wie wir sie aus der Hinrunde kennen." Der Außenseiter-Bonus des Aufsteigers sei inzwischen verflogen, ,,deswegen werden die Spiele für uns jetzt noch schwieriger".