2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Andrey Ribeiro (rechts) hat sich bei Schott für verbandsliga-Einsätze empfohlen.    Archivfoto: hbz/Henkel
Andrey Ribeiro (rechts) hat sich bei Schott für verbandsliga-Einsätze empfohlen. Archivfoto: hbz/Henkel

Alles in eigener Hand

VERBANDSLIGA Primus Schott startet gegen Blaubach / Mombach empfängt Dudenhofen

MAINZ.Nur wenige hundert Meter Luftlinie trennen Verbandsliga-Spitzenreiter TSV Schott Mainz und Verfolger Fortuna Mombach. Am Sonntag (15 Uhr) hätte es daher zum sehr nahen Fernduell um den Titel kommen können, wenn die Fortuna auf Dudenhofen und der TSV auf Blaubach-Diedelkopf trifft. Doch nach dem 0:2 im Nachholspiel in Moorlautern erklärte Mombachs Trainer Thomas Eberhardt den Titelkampf kurzerhand für beendet, ehe sie beim TSV überhaupt zum ersten Punktspiel im neuen Jahr angetreten sind.

Yilmaz ausgemustert

,,So schnell, wie er seine Meinung geändert hat, kann er sie ja auch wieder revidieren", schmunzelt Schott-Trainer Ali Cakici. ,,Für uns ist wichtig, was wir tun, denn alles liegt in unserer Hand." Wenn es gelingen sollte, den aktuellen Sieben-Punkte-Abstand über die nächsten fünf Spiele - drei davon sind unangenehme Auswärts-Aufgaben in Rieschweiler, Dudenhofen und Morlautern - zu halten, stünden die Chancen auf Aufstiegsrang eins sehr gut, rechnet Cakici vor.

Nicht mehr mit von der Partie ist beim TSV Nachwuchs-Sechser Mustafa Yilmaz, der sich in der Hinrunde einen Stammplatz erobert hatte, aber wiederholt durch disziplinarische Probleme auffiel. Obwohl der Spielerpass noch beim TSV liegt, ist die Tür laut Cakici ein für allemal zu. Dafür drängen Neuzugang Pascal Hertlein (,,Er hat seine Stärken in der Strategie und kann andere Spieler stärker machen") sowie die Vorbereitungs-Gewinner Andrey Ribeiro, Christian Kunert, Sebastian Bauschke, Marcel Heeg und, auf der ungewohnten Innenverteidiger-Position, Thorsten Kleber aus der zweiten Reihe ins Team. Janic Vogler und Leon Porsch nehmen zunächst Anlauf über die zweite Mannschaft.

Die Qual der Wahl hat, bei vollem Personalaufgebot, nicht nur Cakici, sondern auch Eber

hardt. ,,Unser Physiotherapeut ist täglich für uns im Einsatz, auch über die Fastnacht", freut sich Mombachs Trainer, der mit seiner Mannschaft hart ins Gericht ging: ,,Ich habe intern deutlich angesprochen, wie enttäuscht ich war. Es geht nicht um Sieg oder Niederlage, sondern die Art und Weise, wie man sich aufopfert. Und die Jungs haben mir recht gegeben, sie waren sehr selbstkritisch." Gegen Dudenhofen erwartet der 32-Jährige nun ,,eine Reaktion: Ich verlange nicht, dass wir gewinnen, aber ich will eine Leistung sehen, wie wir sie aus der Hinrunde kennen." Der Außenseiter-Bonus des Aufsteigers sei inzwischen verflogen, ,,deswegen werden die Spiele für uns jetzt noch schwieriger".

Aufrufe: 07.3.2014, 15:30 Uhr
Torben SchröderAutor