Die erste Hälfte gehörte in Spielanlage und angesichts der Vielzahl an Torchancen dem Schönaicher Team. So war auch die Führung kurz vor dem Halbzeitpfiff nicht unverdient. Nach Freistoßvorlage von Qendrim Jaha traf Yannik Rueß per Kopfball - 1:0 (40.).
Doch die Waldenbucher, die auf Platz sechs liegend ebenfalls den Anschluss nach oben halten wollten, gaben sich nicht geschlagen und drängten nach Wiederanpfiff energisch auf den Ausgleich. Schönaichs Abteilungsleiter Jürgen "Chuck" Lutz: "In dieser Phase hat unser Team etwas den Faden verloren." Und Schönaich hatte Glück: In der 55. Minute rettete noch der Pfosten für den bereits geschlagenen Boris Andelic im Tor. Doch in der 61. Minute war es soweit: Der motivierte Waldenbucher Antreiber schnappte sich im Mittelfeld den Ball, zog unaufhaltsam Richtung Strafraum und hatte dort noch das Auge, um den Ball mit einem gefühlvollen Schlenzer am Torwart vorbei in die rechte Torecke zu versenken - 1:1.
Danach stand das Spiel auf Messers Schneide, es gab Chancen hüben und drüben, und irgendwann wurde klar: Wem das nächste Tor gelingen würde, der hat das Spiel gewonnen. In dem Fall war das Glück auf Schönaicher Seite: Nach einem Befreiungsschlag der Marke "Hoch und weit bringt Sicherheit" konnte Qendrim Jaha den Ball kontrollieren, Richtung linke Strafraumkante marschieren und dann überlegt auf den mitgelaufenen Can Miftar ablegen, der aus zehn Metern dem Waldenbucher Keeper Daniel Fleischer keine Abwehrchance ließ (81.).
Der TSV Schönaich hatte sich für ein engagiertes Spiel doch noch belohnt: Fazit von Lutz: "Zu erwähnen ist die überragende Leistung unseres Kapitäns Jonas Sage sowie unsere jungen Spieler Lukas Feuersänger, Ilyas Karayel und Dennis Jikeli, die heute ein prima Spiel gemacht haben, nachdem die Stammkräfte Daniel Zöller, Thomas Quindt und Ismail Seker verhindert waren."
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