2024-03-27T14:08:28.225Z

Interview der Woche
Marc Reinmüller (re.) möchte auch in der kommenden Saison mit dem TSV Scherneck um den Aufstieg spielen. F: Dellert
Marc Reinmüller (re.) möchte auch in der kommenden Saison mit dem TSV Scherneck um den Aufstieg spielen. F: Dellert

"Klar wollen wir wieder angreifen!"

FuPa im Gespäch mit Schernecks Trainer Marc Reinmüller

Der TSV Scherneck konnte in dieser Saison den Aufstieg in die Kreisliga noch nicht verwirklichen. Am Ende scheiderten die Schwarz-Gelben in der Relegation am 1. FC Schwürbitz. TSV-Coach Marc Reinmüller im Gespärch mit FuPa Oberfranken über die vergangen Saison, einen außergewöhnlichen Teamgeist und die Zukunft beim TSV Scherneck.

FuPa Oberfranken: Die Saison ist vorbei und in der Relegation gab es für den TSV Scherneck zwei Niederlagen. Warum hat es am Ende nicht gereicht und wie enttäuscht warst du, weil es mit dem Aufstieg nicht funktioniert hat?

Marc Reinmüller: Wir haben gegen Schwürbitz ein sehr gutes Spiel abgeliefert und gezeigt was wir drauf haben. Beim Elfmeterschießen ist dann auch immer ein wenig Glück gefragt. Ich glaube, das es an diesem Tag beide Mannschaften den Sieg verdient gehabt hätten. Klar ist man ein wenig enttäuscht wenn man verliert, allerdings war ich richtig stolz auf die Leistung meiner Mannschaft trotz der Niederlage. Am meisten hat uns die Verletzung von Steve Burkon weh getan. Da hatte die Niederlage keinen großen Stellenwert mehr. Das Spiel gegen Fischbach hatte ja im nachhinein keine Bedeutung mehr. Hier hätten wir aufgrund unserer vielen Großchancen gewinnen müssen.

Gibt es in der nächsten Saison den nächsten Anlauf?

Klar wollen wir in der neuen Saison wieder angreifen! Mit diesem Kader kann es nur ein Ziel geben. Wir wollen wieder einen der ersten beiden Plätze belegen. Am liebsten natürlich Platz 1. Dann müssten wir nicht nachsitzen und haben ein bißchen länger Sommerpause. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg und alle müssen für dieses Ziel viel investieren.

Scherneck zählt nicht zu den jungen Mannschaften in der Kreisklasse.
Ist in naher Zukunft kein Umbruch nötig?

Das stimmt. Wir haben eine ziemlich alte Mannschaft. Klar wollen wir mit neuen jungen Spielern wieder frischen Wind reinbringen. Soll aber nicht heißen das ich auf meine Oldies verzichten möchte. Wir brauchen eine gute Mischung aus Jung und alt.

Was begeistert dich an deinem Team und was muss noch besser werden?

Mich begeistern alle meine Spieler. Auch die der zweiten Mannschaft! Wir sind wie eine große Familie. Wenn wir was zusammen machen dann packt auch jeder mit an. Auf und neben dem Platz. Anfang Juni waren wir mit 28 Mann auf Saisonabschlussfahrt, das gibt es nicht überall.

Man sagt der Schernecker Mannschaft einen tollen Teamgeist nach, war das auch ein Grund dafür das du die nächste Saison noch ranhängst? Wie geht es danach weiter?

Genau das ist der Punkt der uns auszeichnet. Wir spielen in der Kreisklasse Fussball. Wir sind keine Profis, es soll und muss Spaß machen. Das ist die oberste Priorität. Wenn das gegeben ist, dann kannst du auch sportlich was erreichen. Es spielten mehrere Faktoren mit rein warum ich noch eine Saison ranhängte. Das war aber auch ein Grund. Den Teamgeist kann ich aber auch haben, ohne Trainer zu sein. Deshalb wird es definitiv mein letztes Jahr sein. Wie es anschließend weiter geht, kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich werde ein bißchen in Mannschaft zwei mitkicken. Was die Trainerfrage angeht, ist in erster Linie Aufgabe der Verantwortlichen. Hier wird eine gute Lösung gefunden, da bin ich mir sicher.

Aufrufe: 019.6.2015, 13:57 Uhr
bdAutor