2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Emsig aber glücklos: Markus Westermeier (Mi.) machte nichts aus seinen Chancen. Foto: rs
Emsig aber glücklos: Markus Westermeier (Mi.) machte nichts aus seinen Chancen. Foto: rs

Stenzel: "Vorne hat's noch nicht ganz geklappt"

Spannung im Rückspiel garantiert

Mit einem torlosen Remis, dass man für die Gastgeber am Ende in die Kategorie „glücklich“ einordnen muss, wahrte der TSV Schäftlarn die Chance auf den Klassenerhalt. Damit erfüllte das Team im ersten Relegationsspiel gegen den ASV Eglfing die Wünsche ihres Trainers nur zur Hälfte. „Hinten zu Null und vorne eins machen“, war die Zielvorgabe von Florian Stenzel. „Vorne hat’s halt noch nicht ganz geklappt“, brachte der Coach nach Spielschluss das größte Manko seiner Elf auf den Punkt.

Zu Beginn hatten die Hausherren deutlich mehr vom Spiel, ließen es im gegnerischen Strafraum jedoch an Präzision vermissen. Die größte Chance bot sich in der 44. Minute, als der emsige aber glücklose Markus Westermann im Strafraum frei zum Schuss kam. „Die erste Halbzeit haben wir es ganz gut gemacht“, zeigte sich Stenzel dennoch mit dem ersten Abschnitt zufrieden.

Nach dem Seitenwechsel kam etwas mehr Feuer in die Partie, wozu vor allem die Gäste beitrugen, die mit zunehmender Spieldauer einige brenzlige Situationen vor dem Schäftlarner Tor kreierten. Zunächst waren die Gastgeber am Zug: Tobi Preuß schaufelte einen Freistoß aus 17 Metern (56.) in die Arme von Torhüter Andreas Ehegartner, der sich kurz darauf bei einem Schrägschuss von Michael Seywald beweisen konnte. Im Gegenzug lenkte TSV-Schlussmann Jan-Niklas Seiler den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte (64.). Dann parierte Seiler einen Knaller von Eglfings Simon Strasser (66.). In der 67. Minute war der Schäftlarner Torhüter mit einer spektakulären Fußabwehr gegen ASV-Torjäger Matthias Heringer allein verantwortlich, dass die Null Bestand hatte. „Genial“, befand Stenzel und wusste spätestens nach dieser Aktion, bei wem er sich für das Remis zu bedanken hatte. „Mit dem 0:0 kann ich gut leben“, so Stenzel. Als „ein gefährliches Ergebnis“ stufte Gästetrainer Christian Strobl das 0:0 ein. „Wir hatten zehn starke Minuten, da hätten wir ein Tor machen müssen. Aber das 0:0 bedeutet noch nix“, meinte der ASV-Coach. Sein Gegenüber sprach aus, was im nächsten Spiel für beide Mannschaften gilt: „Da musst du noch ’ne Nummer drauflegen.“

TSV Schäftlarn – ASV Eglfing 0:0

Tore: keine. – Schiedsrichter: Markus Schwenk (FC Issing). – Zuschauer: 300.

TSV Schäftlarn: Seiler – Handschuh, Prölß, Seywald, Samba Gueye, Koch, Westermeier, Preuß, Artinger, Griesbeck, M. Fischer. – Eingew.: Metz, Lipinski, Friedrich.

Aufrufe: 09.6.2017, 07:43 Uhr
Rudi Stallein - Weilheimer TagblattAutor