2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

TSV Sauerlach watscht SG Aying/Helfendorf ab

Capocefalo markiert zwei Treffer im Derby

6:1 im Derby - TSV Sauerlach watscht SG Aying/Helfendorf ab.

Aying/Sauerlach Auch am Montagmorgen herrschte bei Michael Scherer noch eine gewisse Ratlosigkeit vor. „So richtig wissen wir nicht, woran es gelegen hat“, beschreibt der Trainer der SG Aying/Helfendorf die Situation nach dem 1:6 (0:2)-Heimschlappe gegen den TSV Sauerlach. Es war bereits die zweite Niederlage gegen einen Aufsteiger in der noch jungen Saison. Und wie bei der 0:6-Pleite gegen RW Bad Tölz zum Saisonauftakt musste die Scherer-Elf auch dieses Mal gleich ein halbes Dutzend Gegentreffer schlucken.

Dabei hatte die Spielgemeinschaft gut begonnen und konnte in der ersten Viertelstunde der Partie die besseren Chancen für sich verbuchen. Doch Sauerlachs Schlussmann Miges Cara stellte gleich mehrmals seine Klasse unter Beweis und entschärfte die Chancen der Hausherren. „Die Paraden haben uns zu Beginn im Spiel gehalten, sonst hätte die Partei einen anderen Verlauf nehmen können“, lobt TSV-Trainer Arlind Fejziaj.

So war es Fabrizio Capocefalo, dem wenig später der erste Treffer des Tages gelang (12.). Zwar kombinierte auch Aying/Helfendorf nach dem Rückstand weiterhin gefällig, ohne im letzten Drittel jedoch die richtigen Lösungen zu finden. Anders die Gäste aus Sauerlach, die nach einer sehenswerten Kombination durch Gianluca Simari in der 22. Minute erhöhten. Auch nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, bis der starke Simari für erneuten Jubel beim TSV sorgte. Wieder war es eine gefällige Kombination über Außen, die die Sauerlacher Nummer 23 zum 3:0 vollendete (50.).

Spätestens mit dem vierten Treffer der Gäste durch Capocefalo (58.) war auf Seiten der Gastgeber die Verunsicherung nicht mehr zu übersehen, Bejan Islami (64.) und Swen Schmeer (72./FE) machten noch vor der Schlussviertelstunde das halbe Dutzend voll. Immerhin konnte Maximilian Renk wenige Minuten vor dem Schlusspfiff auch Aying/Helfendorf auch die Anzeigetafel bringen und erzielte mit 6:1 (85.) den Ehrentreffer für die Hausherren.

„Die Qualität haben wir im Kader, aber momentan sind es viele Kleinigkeiten, die uns immer wieder Probleme bereiten“, fasst Scherer den Stand der Fehlersuche zusammen. Bei Aufsteiger Sauerlach ist die Laune nach drei Siegen in den ersten drei Spielen hingegen blendend, auch wenn für TSV-Trainer Fejziaj das Ziel trotz des starken Auftakts dasselbe bleibt: „Wir wollen die 35 Punkte für den Nicht-Abstieg. Alles was danach kommt, ist Bonus.“ SIMON HÜSGEN

Aufrufe: 09.9.2019, 16:24 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Simon HüsgenAutor