TSV Ründeroth — SV Schönenbach (So., 15 Uhr). Die Ausgangslage ist klar. Nach den jüngsten Erfolgen gehen die Gäste als eindeutiger Favorit in das Spiel gegen den Aufsteiger. Schönenbachs Trainer Slobodan Kresovic will dementsprechend auch keine Ausreden zulassen: „Wir wollen in der Tabelle oben dranbleiben. Deshalb müssen wir den Gegner schlagen. Wir müssen volle Kanne gehen”, sagt Kresovic.
Ründeroths Trainer Andrea Esposito nimmt die Außenseiterrolle gerne an. „Der Gegner ist uns auf fast jeder Position überlegen. Uns bleibt nur, zu kämpfen bis zum Schluss. Aber Punkte müssen wir woanders holen”, stapelt er ein wenig tief. Denn, dass Esposito die Partie keinesfalls verloren geben will, zeigt sein Besuch beim jüngsten Nachholspiel der Schönenbacher in Wipperfürth.
„Ich habe eine spielerisch sehr starke Mannschaft gesehen. Aber sie hat auch eine Schwachstelle”, behauptet Esposito. Welche Schwachstelle das genau ist, wollte der Coach freilich nicht verraten. Kresovic nimmt es gelassen. „Es wird gegen Ründeroth ein anderes Spiel werden, als gegen Wipperfürth. Dort hatte ich einige Positionen getauscht und auch angeschlagene Spieler geschont. Ich weiß nicht, ob wir nochmal in dieser Besetzung auflaufen werden.”
Ründeroths Neuzugang Nils Defourny muss sich nach gerade überstandener Verletzung erneut mit einer längeren Pause abfinden. Darüber hinaus hat Esposito keinen sicheren Ausfall zu beklagen. Schönenbach muss auf Andreas Littau und Otto Fehl verzichten, die angeschlagenen Gregor Slesiona, Ivan Tissen und Michael Weyer stehen voraussichtlich zur Verfügung.