Auf dem Rücken der Kinder?

Jetzt will ich Ihnen gerne das Unglaubliche schildern. Da die 2.C Jugend leider den Aufstieg in die Landesklasse nicht geschafft hat, hat sich der größte Teil der Jungs entschieden in der nächsten Saison bei anderen Vereinen zu spielen. Es waren eigentlich nur sportliche Gründe die für einen Wechsel sprachen. Ja es stimmt, niemand von der Vereinsführung hat den Kindern ein Lob für die Saison ausgesprochen. Mit dieser Situation hatten sich die Kinder allerdings abgefunden. Das Traurige ist jetzt, dass der Verein den Kindern die Teilnahme an der Berliner Meisterschaft untersagt hat, das Halbfinale bereits abgesagt hat, mit der verbalen Begründung des 1. Abteilungsleiters Frank Exner und des Jugendleiters Roland Werb, dass die Kinder nächste Saison nicht mehr für den Verein spielen und somit auch nicht die Meisterschaft spielen brauchen und dürfen.

Schriftlich wurde uns durch den Jugendleiter, welcher auch Trainer dieser Mannschaft war, erklärt, dass die Teilnahme untersagt würde, da die Kinder alle schon ausgetreten sein. Diese Behauptung ist eine Unwahrheit, denn es waren zum Zeitpunkt der Absage der Meisterschaft erst 5 Kinder ausgetreten, 11 Kinder hatten noch nicht gekündigt und waren somit auch spielberechtigt. Der Verein zeigte deutlich einen vielleicht verletzten „Stolz“ und will leider auf dem Rücken der Kinder eine Machtdemonstration veranstalten. Dieses Handeln ist für die Kinder und Elternschaft eine nicht hinnehmbare Maßnahme.

Der Jugendleiter hat es nicht einmal geschafft mit den Kindern oder den Eltern zu sprechen und aus Sicht des Vereins eine Erklärung abzugeben. Es werden durch solche Handlungen nicht nur die Kinder des TSV Rudow bestraft, sondern auch die Kinder der anderen 3 Mannschaften die um die Meisterschaft spielen. Hertha BSC hat automatisch gewonnen und steht im Finale, sehr ungerecht für alle Anderen!

Betreuerin der Mannschaft Bettina Najjar