1999/2000: Die Highlight-Saison des TSV Rotthalmünster

Im Millenium-Jahr holte der TSV Rotthalmünster zum großen Wurf aus. Das Team aus dem Landkreis Passau zählten vor der Saison wohl nur wenige Experten zum Favoritenkreis, nach einer bärenstarken Saison standen Maier, Huber, Koskowski & Co. mit zwei Punkten Vorsprung auf den FC Dingolfing ganz oben. Der Meister hat eine stabile Defensive - im Kasten von Klassekeeper Mathias Burgstaller schlug es nur 34-mal ein. Beste Torschütze der Truppe von Spielertrainer Roland Hackl war Thomas Steiger mit 16 Einschüssen. Markus Raupach und Günther Böhm erzielten jeweils neun Treffer, Markus Linhart und Torsten Holl waren achtmal erfolgreich. Vize-Meister Dingolfing markierte zwar sagenhafte 93 Tore und brannte so manches Offensiv-Feuerwerk ab, für den Aufstieg reichte es für Bogner, Bienias und Kameraden jedoch nicht. Im ersten Relegationsspiel schossen die BMW-Städter den TSV Detag Wernberg zwar mit 6:2 vom Feld, in der entscheidenden Partie gegen den TSV Neustadt/Aisch zogen die Schierl-Schützlinge dann allerdings mit 1:2 den Kürzeren.

In der Bezirksliga Ost kehrte der TSV Waldkirchen nach nur einem Jahr in die Bezirksoberliga zurück. In der Endabrechnung war das Team von Übungsleiter Erwin Vielreicher drei Zähler vor dem SV Perlesreut und konnte den sofortigen Wiederaufstieg feiern. Bernhard Nodes war mit zwölf Treffern bester Torschütze des Champions, dahinter folgten Uli Müller (8) und Engelbert Stehli (7). In den Vordergrund konnte sich auch der SV Perlesreut spielen, der mit Bernhard Meisl einen überragenden Spielercoach hatte. In der Relegation hatten die Waidler gleich zwei Chancen. Nach einer knappen 2:3-Niederlage - in der Verlängerung - gegen die SpVgg Lam, fegten Fuchs, Thoma und Kameraden in ihrer zweiten Partie den ETSV 09 Landshut mit 5:1 vom Feld und duften ebenfalls den Aufstieg in die BOL feiern.

In der Bezirksliga West holte eine Mannschaft aus dem Landkreis Straubing Bogen den Titel: Der SV Ascha düpierte die höher gehandelten Teams und das Gefolge von Trainerfuchs Werner Kunstmann stieg erstmals ins Bezirksoberhaus auf. Der Meister um Torhüter Thomas Schießl kassierte lediglich 28 Gegentreffer und hatte mit Stefan Nebl, der bei nur 18 Einsätzen 14 Tore erzielte, und Freistoß-Spezialist Klaus Gospodarek (10) auch gefährliche Offensivspieler in seinen Reihen. Der zweitplatzierte ETSV 09 Landshut setzte seine Aufstiegschance in den Sand und unterlag in Künzing den SV Perlesreut deutlich mit 1:5.