2024-04-24T13:20:38.835Z

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Für den neuen Rohrer Trainer Sascha Härtenstein (rechts, daneben Co-Trainer Mike Pfisterer ) steht der Fußball nach zehn Jahren Abstinenz wieder im Fokus.  Foto: Günter Bergmann
Für den neuen Rohrer Trainer Sascha Härtenstein (rechts, daneben Co-Trainer Mike Pfisterer ) steht der Fußball nach zehn Jahren Abstinenz wieder im Fokus. Foto: Günter Bergmann

Härtenstein: „Diese Fehler müssen wir abstellen“

Sascha Härtenstein, der neue Trainer des TSV Rohr, im Interview

Der neue Rohrer Trainer Sascha Härtenstein über seine lange Fußball-Abstinenz und seinen jetzigen Wiedereinstieg.

Letztlich hat die 18-jährige Tochter den Segen für den neuen Job gegeben. Weil jene inzwischen flügge geworden ist, muss der Papa Sascha Härten­stein kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn er sich von nun an sonntags wieder regelmäßig auf dem Fußballplatz herumtreibt. „Es passt einfach alles gut“, sagt der 47-jährige Wiedereinsteiger zu seinem Engagement beim Bezirksligisten TSV Rohr, vor welchem er seit Februar 2007 pausiert hatte.

Herr Härtenstein, wie sehr überrascht waren Sie, als die Anfrage kam, den Trainerjob in Rohr zu übernehmen?

Sascha Härten­stein: Da es in den vergangenen Jahren immer wieder Anfragen gegeben hat – allerdings nicht aus Rohr – war ich nicht wirklich überrascht, dass ich wieder auf einer Kandidatenliste stand.

Wie lange mussten Sie überlegen, ehe Sie Ihre Zustimmung gaben?

Härten­stein: Das war eine Sache von einer Stunde. Die Anfrage kam zum richtigen Zeitpunkt. Ich kann den Trainerjob zum einen wieder mit meinem Privatleben vereinbaren, zum anderen weiß ich, wo ich hinkomme. Ich kenne den Verein und die Leute. Es passt einfach alles gut.

Wie gut kennen Sie die Bezirksliga nach zehn Jahren Fußball-Abstinenz?

Härten­stein: Es ist nicht so, dass ich zehn Jahre auf gar keinem Fußballplatz mehr war. Ich habe mir schon immer wieder Spiele angeschaut und bin recht gut informiert.

Und wie sieht es in Sachen Trainingsgestaltung aus? Die Zeit ist nicht stehen geblieben.

Härten­stein: (lacht) Wir haben auch schon vor zehn Jahren mit einer Viererkette gespielt. So gesehen hat sich nicht viel verändert. Außerdem habe ich über die ganzen Jahre hinweg eine Trainerzeitschrift abonniert. Ich bin also durchaus auf dem Laufenden.

Sie haben ihre neue Mannschaft zuletzt beim 2:2 gegen Croatia Stuttgart beobachtet. Ihre Einschätzung?

Härten­stein: Gut gefallen hat mir, dass das Team Charakter gezeigt hat und auch nach dem Rückstand konzentriert und diszipliniert war. Das Team ist intakt. Weniger gut war, dass die Jungs einige Chancen des Gegners durch Fehler selbst vorbereitet haben. Das müssen wir abstellen. Auch das Spiel nach vorne muss forciert werden.

Ihren Einstand geben Sie nun im Filderderby beim in dieser Saison noch ungeschlagenen TSV Plattenhardt. Auf was wird es ankommen, um vielleicht sogar als Sieger vom Platz zu gehen?

Härten­stein: Ganz wichtig wird sein, dass wir möglichst lange die Null halten. Dann könnte der Gegner nervös werden. Und wir dürfen keine Fehler machen, denn die werden die Plattenhardter gnadenlos ausnutzen. Der Gegner ist schon noch mal ein anderes Kaliber als es Croatia war.

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Aufrufe: 021.10.2017, 12:45 Uhr
Filder-Zeitung / Susanne DegelAutor