2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Oliver Aigner muss sein Traineramt beim TSV Ringelai niederlegen F: Bernhard Enzesberger
Oliver Aigner muss sein Traineramt beim TSV Ringelai niederlegen F: Bernhard Enzesberger

Trainerrücktritt trotz Platz 2

Oliver Aigner zieht sich aus beruflichen Gründen beim Bayerwald-Kreisligisten Ringelai zurück +++ Stefan Gaisbauer Nachfolger

Der TSV Ringelai ist die bisher die große Überraschungsmannschaft der Kreisliga Bayerwald. In der Vorsaison schafften Pittner, Brandl & Co erst in der Relegation den Klassenerhalt, in der aktuellen Runde mischt man völlig überraschend ganz vorne mit. Dennoch müssen die Ringelaier Fußballer zukünftig ohne ihren Übungsleiter Oliver Aigner auskommen.

Der 40-jährige Coach, der früher zu den überragenden Mittelfeldspielern der Bezirksoberliga gehörte, nimmt ab kommender Woche eine berufliche Weiterbildung in Angriff und kann deshalb den für den Trainerjob notwendigen Zeitaufwand nicht mehr leisten. "Die Verantwortlichen wussten bereits vor der Saison Bescheid, wollten aber, dass ich die Mannschaft bis Ende September betreue", informiert der Blondschopf, der sein Amt schweren Herzens niederlegt. "Die Mannschaft ist mir sehr ans Herz gewachsen und in den letzten Monaten war eine deutliche Weiterentwicklung erkennbar." Ringelais Spartenleiter Andreas Riedl lobt den scheidenden Trainer in den höchsten Tönen. "Oliver war ein Glücksgriff für uns. Er hat einen überragenden Job gemacht." Am Samstag wird Aigner das Team im Heimspiel gegen den SV Hohenau letztmals coachen und aufgrund personeller Probleme wohl selbst nochmal das Trikot überstreifen.

Riedl: »Oliver war ein Glücksgriff für uns.«

Der bisherige Co-Spielertrainer Stefan Gaisbauer (32), der zu Jahresbeginn vom TSV Grafenau zum TSV Ringelai wechselte, tritt die Aigner-Nachfolge beim aktuellen Rangzweiten der Bayerwald-Kreisliga an. "Stefan hat sich bereits als Assistenzcoach bewährt und genießt unser vollstes Vertrauen. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm eine gute Wahl getroffen haben", meint TSV-Fußballchef Riedl. Trotz des aktuellen Höhenflugs bleibt man im Ringelaier Lager auf dem Teppich. "Die Liga ist sehr ausgeglichen und für uns hat der Klassenerhalt oberste Priorität. Wir sind bisher mehr als im Soll, haben aber noch nichts erreicht. Unser Kader ist nicht sonderlich groß, daher kann es schnell auch in die andere Richtung gehen", weiß Andreas Riedl.

Aufrufe: 024.9.2013, 09:23 Uhr
Thomas SeidlAutor