Rückzug nach nur drei Wochen

Die vier von Gaisbauer, der bereits unter Aigner als Co-Spielertrainer fungierte, gecoachten Partien gingen allesamt verloren und die Kicker um Spielführer Simon Pittner, die zwischenzeitlich sogar Zweiter waren, rutschten auf Tabellenplatz neun ab. "Mein Vorstellungen und die Einstellung des einen oder anderen Spielers waren einfach zu verschieden. Deshalb ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen", berichtet Gaisbauer, der auch nicht mehr als Spieler zur Verfügung stehen wird. Ringelais Fußballchef Andreas Riedl zeigte sich überrascht von Gaisbauers Entschluss. "Wir haben nicht damit gerechnet. Aber nach fünf Niederlagen in Folge ist die Stimmung natürlich gedrückt und Stefan wollte ein Zeichen setzen." Dem Funktionär ist bewusst, dass spätestens seit der herben 2:5-Heimpleite gegen Haus im Wald der Abstiegskampf begonnen hat.

Ringelai hat Trainerfrage noch nicht geklärt.

"Wir rechneten schon vor der Saison damit, dass wir wieder gegen den Abstieg kämpfen. Von unserem überragenden Start haben wir lange gezerrt, aber wir müssen jetzt schleunigst die Trendwende herbeiführen, sonst wird es richtig eng", sagt Riedl, der sich in den beiden verbleibenden Partien vor der Winterpause in Neudorf und gegen Büchlberg zumindest einen Sieg erhofft. Wer die Mannschaft in den beiden Spielen coachen wird, steht noch nicht fest. "Am Mittwochabend haben wir eine Sitzung und werden besprechen, wie es weitergeht", informiert Riedl. In der Vorsaison machten die Ringelaier Fußballer erst in der Relegationsrunde den Ligaverbleib dingfest.