2024-04-23T13:35:06.289Z

Pokal
Die Mannschaft der SG Rieseby/Waabs reist geschlossen mit allen 21 Spielerinnen des Kaders nach Malente. „Wir leben vom Zusammenhalt“, sagt Trainer Sven Soll, der im Flens Cup gerne über den TSV Zarpen ins Endspiel einziehen würde. Foto: DVE
Die Mannschaft der SG Rieseby/Waabs reist geschlossen mit allen 21 Spielerinnen des Kaders nach Malente. „Wir leben vom Zusammenhalt“, sagt Trainer Sven Soll, der im Flens Cup gerne über den TSV Zarpen ins Endspiel einziehen würde. Foto: DVE

SG RieWa will Meister aller Meister in Malente werden

Soll-Team mit Losglück im Halbfinale gegen TSV Zarpen

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Der Flens Cup „Meister der Meister“ hat es den Spielerinnen des SG Rieseby/Waabs so richtig angetan. „In der Kreisliga haben wir unsere Pflicht erfüllt und den Aufstieg, den wir unbedingt wollten, geschafft. Aber das Final-Four in Malente ist für uns etwas Außergewöhnliches“, beschreibt Trainer Sven Soll die Wertigkeit des Finalturniers am Pfingstmontag.

Seine Fußballerinnen reisen als Meister der Kreisliga und zukünftiger Verbandsligist nach Malente und treffen dort im ersten Halbfinale auf den TSV Zarpen aus der Verbandsliga Süd. „Von der Papierform her der einfachste Gegner“, sagt Soll.

Die SG RieWa hat im laufenden Wettbewerb bereits mehrere höherklassige Gegner teilweise deutlich rausgekegelt. „Die Mannschaft ist total befreit nach dem Aufstieg. Für uns ist die Veranstaltung am Montag ein Geschenk“, sagt Soll.

Die Mannschaft, die vollzählig mit allen 21 Spielerinnen anreist, Carina Lill wird sogar extra aus Hamburg und Natascha Sänger aus Lübeck abgeholt, wird von einer vollen Busladung Anhänger aus Waabs unterstützt. Soll hofft und glaubt nicht, dass seine Schützlinge zu viel wollen und gehemmt auftreten. „Je wichtiger das Spiel ist, desto besser spielen wir!“

Damit alle Spielerinnen auch im Vollbesitz ihrer Kräfte ausgeschlafen in Malente auf dem Platz sehen, wird es auch am Abend vor dem Turnier wieder viele Bilder in der mannschaftsinternen WhatsApp-Gruppe geben, die zeigen, wie die Spielerinnen brav im Bett liegen. Als Beweis dafür, dass niemand am Vorabend des Spiels über die Stränge schlägt, was – wie Soll schmunzelnd zugeben muss – auch schon vorgekommen ist.

Die Feierei soll dann am Montag nachgeholt werden. „Wir planen nichts, aber wenn es etwas zu feiern gibt, wird uns ganz sicher etwas einfallen“, sagt Soll, für den der Finaleinzug das sportliche Ziel ist. Danach würden mit dem VfB Schuby oder dem TSV Ratekau Top-Teams aus der SH-Liga im Endspiel um 16.15 Uhr warten.

„Wir werden Vollgas geben und dann sehen, was dabei herauskommt“, sagt Soll und fügt kämpferisch hinzu: „Aber auch für die beiden Teams gilt: Es muss erst einmal eine Mannschaft schaffen, uns an einem guten Tag zu schlagen.“ Bleibt zu hoffen, dass es für die SG ein guter Tag wird und am Vorabend alle rechtzeitig im Bett sind.
Aufrufe: 03.6.2017, 07:00 Uhr
SHZ / sgAutor