2024-03-28T15:56:44.387Z

Halle
Der TSV Ratekau siegte beim 1. Com2Pero Cup in der Wismarer Sporthalle. Foto Andreas Knothe
Der TSV Ratekau siegte beim 1. Com2Pero Cup in der Wismarer Sporthalle. Foto Andreas Knothe

TSV Ratekau gewinnt COM2PERO-Cup

B-Mädchen des FC Anker Wismar mit erfrischendem Offensivfußball

Das erste Hallenturnier um den COM2PERO-Cup, gesponsert von Perry Rodewald, Inhaber der Firma Multimedia & Kommunikation IT, war fest in den Händen der Gästeteams. Während Ratekau, Waabs, Rostock und das Auswahlteams ehemaliger Regional-und Verbandsligaspielerinnen sich um die Plätze 1 bis 4 stritten, landeten die Insulaner und die drei Ankerteams auf den hinteren Plätzen.

Von den Wismarer Mannschaften konnte aber vor allem das jüngste Team, die B-Mädchen von Trainer Jörg Zelva, überzeugen. Die jungen Damen, alle Geburtsjahr 2000 bis 2002, zeigten herzerfrischenden Angriffsfußball und verpassten nur um Haaresbreite den Einzug ins Halbfinale. Im allerletzten Gruppenspiel über jeweils 1x11 Minuten mussten die Ankermädchen gegen den TSV Ratekau um den Halbfinaleinzug kämpfen. Schnell ging das Team von Trainer Zelva durch Yasmin Gessner in Führung und hatte bereits das große Ziel vor Augen. Doch 42 Sekunden vor Abpfiff zerstörte Stefanie Lumma den Traum der Hansestädterinnen. So kamen Ratekau und das Team „In your Face“ in die Vorschlussrunde. In dieser Mannschaft ehemaliger Regional-und Verbandsligaspielerinnen standen mit Ina Auerbach, Susanne Sonnenberg, Ute Schutrak und Sabrina Utes vier Spielerinnen, die im Juni in Wismar die NOFV-Meisterschaften der Ü35-Damen gewannen.

In der anderen Staffel begann das Ankerteam schwarz mit einem klaren Erfolg gegen den TSV Waabs, verlor in den anderen Spielen dann aber die Souveränität. Zwar gelang gegen die Insulaner vom Poeler SV ein 1:0-Sieg, doch am Ende scheiterte die Mannschaft am Torverhältnis gegenüber dem TSV Waabs der Rostock mit 4:2-Toren bezwang.

In der kleinen Finalrunde gewann das Team Anker schwarz gegen Anker weiß mit 2:1 und die Ankermädchen gegen den Poeler SV mit 4:1-Toren. In ihren beiden letzten Spielen setzten sich die Ankerdamen dann wieder durch. Im Spiel um Platz 7 gewann das Team FC Anker weiß gegen die Insulaner und dann im spannendsten Spiel des Abends der FC Anker schwarz mit 4:3 gegen die B-Mädchen. In diesem Spiel ging es immer auf und ab, eine 2:0 bzw. 3:2-Führung der Ankerfrauen beantworteten die Juniorinnen durch Treffer Juliane Zelva (2) und Vivien Völs immer wieder. Eine überragende Laura Kochnow hatte aber mit ihren drei Treffern in diesem Spiel etwas dagegen und sicherte so den 5. Platz für das schwarze Frauenteam.

Spannend war dann auch die Partie um die Bronzemedaille. Der SV Hafen Rostocker führte gegen den TSV Waabs, die Damen aus Schleswig-Holstein absolvierten am Wochenende ein Trainingslager in Wismar, bereits mit 2:0, doch Waabs glich noch zum 2:2 aus. Im abschließenden Neunmeterschießen setzte sich Waabs dann mit 5:3 durch und sicherte sich die Siegprämie.

Das große Finale war dann ziemlich einseitig, denn Stefanie Lumma (2) und die später als auffälligste Spielerin geehrte Sirina Güetari machten den zu keiner Zeit in Frage stehenden Turniersieg für die Randlübecker perfekt.
Aufrufe: 030.1.2017, 14:00 Uhr
Bernhard KnotheAutor