Aufsteiger TSV Rantrum will für Furore sorgen

Der Trainer will dabei nichts dem Zufall überlassen. Das Abschneiden der beiden vorherigen, ebenfalls überragenden Kreisliga-Meister TSV Hattstedt und Bredstedter TSV sollte warnendes Beispiel genug sein. Beide Teams stiegen postwendend wieder ab. „Das soll uns nicht passieren. Deshalb haben wir unsere Mannschaft bewusst breit und homogen aufgestellt“, so Hansen Bei den Neuzugängen blieb man in Rantrum dahingehend seiner Linie treu, junge und entwicklungsfähige Spieler zu verpflichten.

Mit Tarek Yassine (Husumer SV) wechselte ein technisch starker Angreifer mit Verbandsliga-Erfahrung an den Lagedeich. Maik Plähn (SG Eiderstedt) ist für das Mittelfeld vorgesehen und hat seine Stärken im Zweikampfverhalten und Kopfballspiel. „Mit Tarek und Maik werden wir noch einmal an Spielstärke zulegen. Das war der Plan bei den Transfers“, freut sich Hansen über seine Verstärkungen. Die Youngster Jasper Carstens und Oke Flatterich rücken aus der eigenen Jugend auf und sollen langsam an das Team und den Herrenbereich herangeführt werden.

Insgesamt umfasst der Kader 22 Spieler, wobei auch weiterhin ein stetiger Austausch zwischen erster und zweiter Mannschaft, die künftig in der Kreisliga spielt, gepflegt werden soll. „Ich erhoffe mir einen gesunden Konkurrenzkampf in einer leistungswilligen und erfolgshungrigen Truppe“, wünscht sich Hansen, der froh ist, dass seine junge Mannschaft insbesondere mit Thomas Grabowski, Kim Lorenzen und Erion Alla über erfahrene Führungsspieler verfügt. Das Saisonziel ist zunächst ganz klar der Nichtabstieg. Ob diese Vorgabe nach Erreichen noch nach oben korrigiert wird, ließ Hansen zunächst offen: „Wir wollen erstmal so schnell wie möglich 40 Punkte einfahren.“

Auf die Frage, wie sein Team auf Niederlagen und Misserfolge reagieren werde, zeigte sich der TSV-Coach zuversichtlich, in dem er seine Mannschaft als jung und lernfähig charakterisiert. „Wir müssen erkennen, dass auch mal ein Remis ein Erfolgserlebnis sein kann.“ In solchen Phasen und über gesamte Saison führt der Weg zum Erfolg nur über ein intaktes Mannschaftsgefüge. „Wenn wir es schaffen, konstant unsere Leistung abzurufen, traue ich meiner Mannschaft durchaus zu, für Furore zu sorgen“, glaubt Hansen. Der TSV-Coach sieht die gesamte Saison ohnehin als einen stetigen Entwicklungsprozess an. Wenn jedoch bereits der Saisonstart positiv verläuft, ist den Rantrumern die eine oder andere Überraschung zuzutrauen.

Der TSV startet am Sonntag (15 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Nordmark Satrup, muss dann auswärts bei der SG Geest 05 und beim MTV Tellingstedt ran, bevor der BSC Brunsbüttel am Lagedeich zu Gast sein wird. Ein ideales Auftaktprogramm, um eine erste Einschätzung abzugeben, an welchen Stellschrauben noch zu drehen ist.