2024-04-16T09:15:35.043Z

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Gerade noch am Feiern, geht es für (von links) Stefan Müller, Johannes Müller, René Schröder, Andreas Götz und Co. in nicht einmal zwei Wochen schon wieder mit der Vorbereitung auf die neue Saison in der Regionalliga los.
Gerade noch am Feiern, geht es für (von links) Stefan Müller, Johannes Müller, René Schröder, Andreas Götz und Co. in nicht einmal zwei Wochen schon wieder mit der Vorbereitung auf die neue Saison in der Regionalliga los. – Foto: Szilvia Iszó

Nach der Saison ist vor der Saison

Während die Spieler des TSV Rain noch die Aufstiegsfeier in den Knochen haben und sich nun in der Sommerpause befinden, planen die Verantwortlichen schon für die Regionalliga

Nach 34 Spieltagen und drei Wochen Saisonverlängerung mit vier nervenaufreibenden Relegationsspielen können die Spieler des TSV Rain nun endlich die wohlverdiente Sommerpause genießen. Die 0:1-Niederlage am vergangenen Samstag hatte gereicht, um nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel gegen die DJK Gebenbach die Rückkehr in die Regionalliga Bayern perfekt zu machen.

Spieler und Funktionäre fielen sich nach Abpfiff in die Arme und allen Beteiligten war die Erleichterung nach den vergangenen stressigen Wochen deutlich anzumerken. Da war die Niederlage nur noch Randerscheinung. Zumal Trainer Daniel Schneider mit einem engen Spiel gerechnet hatte. „Offensiv war dann einfach irgendwann die Luft raus“, musste er zugeben und verwies noch einmal auf die hohe Belastung der vergangenen Wochen: „Wir mussten die Spannung weiterhin hochhalten und dann in zwei Wochen vier Spiele bestreiten. Da würden Profis sich sicher beschweren.“

Umso ausgelassener fiel deshalb auch die Feier danach aus. „Nach dem Rückstand noch 30 Minuten lang zu überleben..., das löst wahnsinnige Emotionen aus“, versuchte Marco Zupur nach der Partie seine Gefühle in Worte zu fassen. Auch Torwart Kevin Maschke ließ seiner Freude freien Lauf und hatte viel Lob für seine Teamkollegen, aber auch den Gegner parat: „Die Jungs haben alle gekämpft, aber auch Respekt an Gebenbach. Nach einem 0:2 hier so Gas zu geben, das ist nicht selbstverständlich.“ Für ihn selbst sei im Spiel wichtig gewesen, den ersten Ball aufs Tor zu halten und Sicherheit zu vermitteln – ganz zur Freude von Torwarttrainer Georg Grammer. „Den Mann hier kann man auch mit einer Fliegenklatsche ins Tor stellen“, stellte dieser lachend fest.

Für Maschke und seine Mannschaftskollegen ging es nach ihrem vierten Relegationsspiel nun in die Sommerpause, die nun nach hinten verschoben wurde. Denn eigentlich hätte die Vorbereitung auf die neue Saison bereits am Pfingstwochenende begonnen. Da das Team aber bis dahin noch spielte, wird nun erst in knapp zwei Wochen wieder gekickt. Viel Zeit für die Vorbereitung bleibt nicht, geht es doch am 11. Juli schon wieder los. Dann startet die Regionalliga in den Spielbetrieb. Doch die Funktionäre des TSV Rain haben ihre Hausaufgaben bereits gemacht. Alexander Schroder, Abteilungsleiter und Leiter der Fußball-UG, kann bereits vier Neuzugänge nennen.

Die Mannschaft verstärken wird der 27-jährige Dominic Robinson. Der Mittelfeldspieler kommt vom Landesliga-Zweiten Türkspor Augsburg, der zur neuen Saison in der Bayernliga spielen wird. Ebenfalls die Rainer unterstützen wird Offensivspieler Tjark Dannemann. Der 21-jährige Harburger wechselt von der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt an den Lech. Dritter Neuzugang ist Pascal Schittler (Mittelfeld). Der 20-Jährige spielte vergangene Saison noch für den VfR Neuburg in der Landesliga Südwest. Schroder nennt des Weiteren Moritz Maiershofer vom SSV Jahn Regensburg II. Der junge Torhüter (21) ist allerdings nach einer Schulter-OP noch etwa zwei Monate lang verletzt. „Wir müssen wegen ihm noch mit Regensburg Verbindung aufnehmen und uns abschließend mit ihm zusammensetzen“, erklärt der Abteilungsleiter. Ins Team zurückkehren wird zudem der zuletzt lange verletzte Marcel Posselt. Einziger Abgang beim TSV Rain ist Johannes Rothgang.

Beim Blick auf die abgelaufene Saison zeigt sich Schroder sehr zufrieden. Es habe Spaß gemacht, insbesondere mit dem tollen Trainerteam zu arbeiten. Doch nun freue er sich auf die neue Saison, auch wenn ihm klar sei, dass diese schwer werden wird: „Es wird wichtig sein zu verhindern, dass von außen Unruhe reinkommt, wenn es mal nicht so gut läuft. Das wird auch meine Aufgabe sein.“

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Aufrufe: 012.6.2019, 13:37 Uhr
Donauwörther Zeitung / Stephanie AntonAutor