2024-04-16T09:15:35.043Z

Analyse
Die Gesichter von (von links) Johannes Nießner, Andreas Schuster und Dennis Liebsch sprachen nach dem Spiel gegen den FC Amberg Bände. Der TSV Rain hatte die Chance verpasst, sich mit einem Sieg an Amberg vorbeizuschieben und den letzten Tabellenrang zu verlassen.	F.: Szilvia Izsó
Die Gesichter von (von links) Johannes Nießner, Andreas Schuster und Dennis Liebsch sprachen nach dem Spiel gegen den FC Amberg Bände. Der TSV Rain hatte die Chance verpasst, sich mit einem Sieg an Amberg vorbeizuschieben und den letzten Tabellenrang zu verlassen. F.: Szilvia Izsó

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Gegen den FC Amberg hat der TSV Rain noch den Sieg verpasst, die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt aber weiter

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Ganz und gar keineFeierlaune herrscht beim Regionalligsten TSV Rain. Mit viel Druck waren die Tillystädter und der FC Amberg ins Kellerduell gegangen, das Ergebnis war für beide Seiten eher ernüchternd: ein 1:1, das so richtig keinem der beiden Teams weiterhalf.

Doch nach der „unterirdisch schlecht“ gespielten ersten Hälfte, wie Trainer Tobias Luderschmid es nannte, müsse man mit dem einen Punkt zufrieden sein. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel nahm er sein Team aber auch in Schutz, denn für die mangelhafte Leistung gebe es Gründe: „Während Amberg von seinen Fans angefeuert wurde, werden wir nur kritisiert. Man sollte auch nicht vergessen, dass bei uns sehr viele Spieler verletzt sind.“

Wenngleich Luderschmid zuvor gewarnt hatte, die Partie gegen Amberg sei die letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt, ist die Hoffnung beim Aufsteiger noch nicht erloschen. „Nach den nächsten beiden Spielen kann schon wieder alles anders aussehen“, sagte Verteidiger Dennis Liebsch. Natürlich sei die Stimmung im Team nach dem Remis nicht gut gewesen, aber „der Glaube ist auf jeden Fall noch da“. In den drei verbleibenden Spielen geht es nun mit Illertissen, Bayreuth und 1860 München II nur noch gegen Mannschaften, bei denen es um nichts mehr geht. Das könnte für Rain ein Vorteil sein. Liebsch gibt sich deshalb kämpferisch: „Das sind jetzt Alles-oder-nichts-Spiele und so werden wir auch reingehen!“

Aufrufe: 03.5.2016, 19:08 Uhr
Donauwörther Zeitung / Stephanie UtzAutor