TSV Plön: Defensiv einsame Spitze

Das Plöner Trainerteam konnte über weite Strecken der Saison personell aus dem Vollen schöpfen. „Unser großer Kader war der Garant dafür, dass wir die gelegentlichen Ausfällen adäquat ersetzen konnten. Unsere gut besetzte Bank hat neben dem intakten Mannschaftsgeist maßgeblich zum Erfolg beigetragen“, erklärt Co-Trainer Bruno Brillert.

Der gesunde Konkurrenzkampf innerhalb des Teams habe sich leistungsfördernd ausgewirkt. Die Trainer freuten sich über eine sowohl in der Anzahl als auch in der Intensität sehr gute Trainingsbeteiligung. „Die Mannschaft hat sich trotz der Konkurrenz schnell zu einer echten Einheit aus 18 bis 20 Spielern entwickelt“, erklärt Brillert.

Beispielhaft führt er die drei Torhüter an. Der langjährige Stammkeeper Björn Alberts musste beruflich bedingt kürzer treten. Zunächst übernahm Jannes Menze das Trikot mit der Nummer 1. Nach seiner Verletzung stand Neuzugang Nils Fischer zwischen den Pfosten und avancierte schnell zum großen Rückhalt. Hier wird in der Vorbereitung auf die Rückrunde also ein interessanter Dreikampf einsetzen.

Neben dem Plöner Kapitän Sören Balk, auf den Blank nach einer Roten Karte beim Hallen-Masters um den Kreispräsidenten-Pokal aber im nächsten Pflichtspiel wird verzichten müssen, etablierte sich Routinier Mats Böckmann in seiner neuen Rolle als Abwehrchef und wurde zur tragenden Säule. Überhaupt stärkte Blank die Defensive: Seine Mannschaft kassierte auch durchschnittlich die deutlich wenigsten Gegentore der Liga (14).

Mit Paul Hofschulz kehrt nun nach Knöchel-OP ein weiterer Defensivspieler zurück. Da lediglich Florian Bruckschlögl den Verein verlässt, dürfte der TSV in der Rückrunde das mittlerweile konkretisierte Ziel, Platz fünf, erreichen. Möglicherweise springt sogar mehr heraus und das Blank-Team schafft den mittelfristig anvisierten Landesliga-Aufstieg frühzeitig.