Kann der TSV Plön von den Erfahrungen profitieren?

Externe Neuzugänge waren im Plöner Schiffsthal rar gesät. Lediglich Lukas Frehse vom TSV Wentorf und Torhüter Jannis Menze (TSG Concordia Schönkirchen) kamen hinzu. Letztgenannter hatte zuvor als A-Jugendlicher beim Oldenburger SV sogar Regionalliga-Luft geschnuppert. Ansonsten wurde sich im eigenen Verein bedient. Neben einigen Spielern aus der A-Klassen-Mannschaft wurden die vier U-19-Akteure Tim Joneleit, Eike Boeck, Jens Henningsen und Timo Buchholz befördert. Dennoch stand zu keinem Zeitpunkt ein etwaiger Aufstiegsverzicht im Raum. Die Führungsetage der Plöner sah für die sehr junge Liga-Mannschaft das Kapitel Verbandsliga in erster Linie als ein Lehrjahr an.

Auch nach dem Holperstart steckten die Blues den Kopf nicht in den Sand, sondern wollten von Spiel zu Spiel in erster Linie Erfahrungen sammeln und und schenkten in keinem der verloren gegangenen Spiele die Punkte ab. Lediglich beim 2:6 gegen den Titelkandidaten Türkspor Kiel gingen Kaun, Hofschulz & Co. richtig baden. Es blieb im Übrigen die einzig deutliche Niederlage. Trotz ausbleibender Erfolgserlebnisse, blieb die frühzeitig als Absteiger feststehende Mannschaft ehrgeizig, ließ sich auch im Training nicht hängen, um von den gemachten Erfahrungen auch in Zukunft profitieren zu können. Erfahrungen, die Meinhard auch in der kommenden Saison nutzen will, um - zudem vom neuen Teammanager Christoph Meinzer unterstützt - wieder angreifen zu können.