Gelingt dem TSV Plön noch das Wunder?

Zwar nicht sieglos, zwei Siege durften die Plöner immerhin feiern, doch kaum besser ergeht es derzeit den ,,Blues" aus dem Plöner Schiffsthal. Mit großen Hoffnungen war die junge Mannschaft von Trainer Roy Meinhardt in die Saison gestartet, aber allzu schnell kehrte die Ernüchterung beim TSV Plön ein. Magere acht Punkte nach der Hinrunde sprechen eine deutliche Sprache. Die Plöner mussten in zwölf von 16 Spielen reichlich Lehrgeld bezahlen, wurden aber bislang in keinem Spiel abgeschossen.

Es wurde aber offensichtlich, dass der jungen Mannschaft die Erfahrung fehlt. Personell hat sich in der Winterpause bei den ,,Blues" nichts getan. Weder Zu- noch Abgänge sind zu vermelden. Viel wird auch vom Rückrundenauftakt abhängen, der es aber in sich hat. Nach der hohen Auswärtshürde bei Inter Türkspor Kiel warten Gegner auf die Blau-Weißen, die es zu schlagen gilt, soll das kleine Fußballwunder, also der Klassenerhalt, noch gelingen.

In der Plöner Chefetage war man sich der schwere der Aufgabe vor dem Saisonstart aber durchaus bewusst. Trotz des mäßigen Tabellenstands herrscht dennoch gute Stimmung im Plöner Schiffsthal, denn schon jetzt haben alle Spieler auch im Falle eines Abstiegs für die kommende Spielzeit den Verbleib zugesichert.

Der Plöner Ligaverantwortliche Wolfgang Schmeiska sieht für die Zukunft nicht schwarz: ,,Wir haben einige Spieler im jetzigen Ligakader, die gerade erst aus der A-Jugend gekommen sind und werden auch in den kommenden Jahren weitere Nachwuchsspieler aus der eigenen Jugend einbauen können, sodass unsere Zeit in zwei drei Jahren kommen wird."