2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Der SV Rittsteig (in blauen Trikots) bleibt in der Kreisklasse Ost durch das 2:1 bei der SG Schloßberg 09 an der Tabellenspitze dran. Foto: Simon Tschannerl
Der SV Rittsteig (in blauen Trikots) bleibt in der Kreisklasse Ost durch das 2:1 bei der SG Schloßberg 09 an der Tabellenspitze dran. Foto: Simon Tschannerl

Waldmünchen schiebt sich ran

Durch das 1:1 des SV Thenried in Grafenwiesen rückt der Tabellenzweite der Ost-Staffel nun auf fünf Punkte heran

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In der Fußball-Kreisklasse Ost hat der TSV Pemfling am vergangenen Sonntag sein Heimspiel gegen die SG Waldmünchen-Geigant mit 0:2 verloren. Dabei geriet Pemfling früh in Rückstand, denn nach einem Stellungsfehler in der Pemflinger Hintermannschaft nutzte Waldmünchens Graßl die Chance zur 0:1-Führung für die Gäste aus der Trenkstadt. Nach einer Viertelstunde dann bereits das 0:2 für die Gäste nach einem schnellen Konter. Torschütze war Weinzierl Franz-Xaver. Erst dann fanden die Pemflinger mehr Ordnung und besser ins Spiel, wobei die SG Waldmünchen-Geigant in der ersten Halbzeit feldüberlegen war.

Nach der Halbzeit kam die beste Phase der Pemflinger. In der 55. Spielminute hätte Pemflings Niedermeier mit einem schönen Schlenzer vom Strafraumeck bald den 1:2-Anschlusstreffer erzielt, doch machte sich der gute Gästekeeper lang und fischte den Ball quasi aus dem Winkel. Pemflings Stürmer Moro hatte anschließend noch zwei gute Möglichkeiten, scheiterte aber jeweils knapp. Nach einem Zwischenhoch der Waldmünchner zwischen der 70. und 80. Spielminute, blies dann Pemfling nochmal zur Schlussoffensive. Eine gute Kopfballmöglichkeit für Pemfling sprang noch heraus, doch auch diesen setzte Pemflings Stürmer Moro über den gegnerischen Kasten, so dass der verdiente Ehrentreffer den Pemflingern verwehrt blieb. (clt)

Beim 1:1 beim SV Grafenwiesen wurde die Partie vom SV Thenried rasant begonnen, so dass man auf Seiten der Gastgeber hoffte, dass es nicht erneut zu einen Debakel wie im Hinspiel kommen würde. Grafenwiesen hielt dennoch nicht lange Stand und nach einer Ecke, die in die Mitte geklärt wurde, stand Sebastian Wendl goldrichtig und konnte aus 16 Metern den Ball unhaltbar zur Führung für Thenried verwandeln. Der SVG gab sich jedoch nicht auf und man merkte, dass vielleicht ein Punkt drin sein könnte. Dominik Irlbeck konnte nach einer Vorlage von Josef Liebl eine Großchance nicht im Tor unterbringen. Mit 0:1 aus Sicht der Gastgeber ging es in die Halbzeit. Der SVG erhöhte den Druck und konnte erneut durch Dominik Irlbeck nach einen Flankenball von Josef Liebl an den Pfosten köpfen. Dann war es endlich soweit: Bei einem verunglückten Freistoß von Dominik Irlbeck stand Benjamin Irlbeck am langen Pfosten und erzielte im Getümmel irgendwie das 1:1.

Silbersee feiert Schützenfest
In der Folge kam der SV Thenried noch einmal besser ins Spiel. Beide Teams benötigten die Punkte dringend im Aufstiegs- bzw. Abstiegskampf. In der letzten Spielminute zeigte der Schiedsrichter in einer von beiden Seiten fair geführten Partie wegen eines vermeintlichen Fouls auf den Elfmeterpunkt. Zuvor war eine weitere strittige Elfmetersituation zu Gunsten der Thenrieder nicht gegeben worden. In der Summe war einer davon bestimmt zu pfeifen und für die Thenrieder verdient. Es drohte wie zuletzt gegen Stachesried erneut eine Niederlage in der letzten Spielsituation. Beim Duell Sebastian Wendl gegen Matthias Rupprecht hielt der erfahrene Torwart den Druck stand und parierte in alter Manier. (kdj)

Ein Schützenfest feierte der Tabellenführer der Kreisklasse Nord, die SG Silbersee, beim 10:2 (5:1) gegen die in allen Belangen unterlegene, abstiegsbedrohte Bezirksliga-Reserve des FC Wernberg und untermauerte damit seine Aufstiegs-Ambitionen. Bereits nach 20 Minuten hatten die Gäste schon vier Treffer vorgelegt. Auch nach dem Wechsel fielen die Tore in regelmäßigen Abständen; die beiden Gegentore durch Ralf Dobmeier waren lediglich Schönheitsfehler. Die SG-Offensive vergab sogar noch einen höheren Sieg, indem sie vier (!) Lattenschüsse verzeichnete. Die Torausbeute der SG Silbersee teilten sich Lukas Hirn (3), Michael Eiber (2), Jonas Gerhardinger (2), Raimund Bindl (2) und Stefan Müller. (woi)

Die erste Niederlage nach neun Spielen setzte es für die Elf des SSV Schorndorf in der Kreisklasse Süd mit einem knappen 0:1 im Derby beim Hausherren und Nachbarn aus Michelsneukirchen. Wohl kaum jemand hätte gedacht, dass der frühe Treffer des Gastgebers nach nur drei Minuten auch schon die Entscheidung und den Endstand darstellen würde. Im Anschluss an eine Ecke konnte Schorndorf nicht klären und bevor Himmelstoß vom SCM zum Nachschuss kommen konnte, landete der Klärungsversuch eines SSV-Spielers im eigenen Tor.

Das Schorndorfer Team des Trainerduos Winter/Schlegl kam im Folgenden zu mehreren kleineren Chancen, leider aber nicht zwingend genug für einen erfolgreichen Abschluss. Kurz vor der Pause blieb ein Elfmeterpfiff aus, nachdem SC-Keeper Vaverka SSV-Akteur Winter im Strafraum im Laufen umgestoßen hatte. Nach der Pause bildete sich ein ähnliches Bild ab, Michelsneukirchen verteidigte in der Defensive weiterhin gut. Ausgleichende Gerechtigkeit: In der 66. Minute parierte SSV-Schlussmann Piendl einen Strafstoß von Laumer, vorausgegangen war nämlich ein Foulspiel an Linhart deutlich außerhalb des Strafraums. Letztendlich blieben die Schorndorfer Bemühungen bis zum Schluss erfolglos, auch auf Grund des gut aufgelegten Vaverka im Tor des SCM. So reichte es für Schorndorf am Ende nicht zu einem durchaus verdienten Unentschieden.

Dramatik in Attenzell
In der Tabelle bleibt Schorndorf weiterhin in größter Abstiegsgefahr, bis zu Fischbach auf dem direkten Abstiegsplatz beträgt der Vorsprung nur zwei Pünktchen. Nun folgen für die SSV-Elf zunächst daheim gegen Rettenbach und dann in Fischbach zwei ganz wichtige Spiele gegen unmittelbare Abstiegskonkurrenten. (cls)

Durch einen eminent wichtigen 4:3-Erfolg beim SV Attenzell ist der SpVgg Mitterdorf der Sprung auf den siebten Tabellenplatz gelungen. Im Spiel gegen den unmittelbaren Kontrahenten war die Hauser-Elf besonders im ersten Durchgang die dominierende Mannschaft. Bis zur 14. Spielminute schossen Mirko Pierei und Tobi Lorenz eine 2:0-Führung für ihre Farben heraus. SVA-Torjäger Lukas Riedl, er trifft ja in jedem Spiel, wenn es gegen Mitterdorf geht, verkürzte mit einem Foulelfmeter auf 1:2. Doch nur eine Minute später stellte Arbnor Durguti den alten Zwei-Tore-Vorsprung mit dem 1:3 wieder her. Im zweiten Abschnitt wollten es die Gastgeber nochmals wissen, um die drohende Niederlage abzuwenden. Wieder war es Lukas Riedl, der seine Elf nach 56 Minuten auf 2:3 heranbrachte. Jan Zieba stellte jedoch in der 74. Minute das beruhigende 4:2 für die SpVgg her. Die Gastgeber gaben aber nicht auf und kamen durch Kalas in der 88. Minute nochmals auf 3:4 heran. Nun mussten Durguti und Co. noch einige brenzlige Situationen meistern, doch mit viel Geschick ließ man sich den Sieg nicht mehr nehmen. (rfr)

Aufrufe: 010.4.2019, 12:00 Uhr
Redaktion ChamAutor