Wochen der Entscheidung für Ottobrunn

„Es sind die Wochen der Entscheidung“, weiß Ottobrunns Fußball-Boss Matthias Schmidt. „Wir haben jetzt alle drei, vier Tage ein Spiel. Da muss die Mannschaft zusammenrücken.“ Schmidt blickt den letzten fünf Partien aber durchaus zuversichtlich entgegen: „Bis auf Adrian Knöpfler sind alle Mann an Bord.“ Vor allem vom genesenen Andreas Huber junior, der heute nach langer Pause und einem Kurzeinsatz endlich wieder in der Startelf stehen dürfte, verspricht er sich einiges: „Von ihm erhoffen wir uns mehr Offensivschwung. Defensiv hat es sich zuletzt sowieso schon ganz gut eingestellt.“

Überhaupt ist Schmidt mit der Tendenz zufrieden: „Die Rückrunde läuft insgesamt wesentlich besser als die Hinrunde. Die war irgendwie verkorkst.“ Auch das mit 1:3 verlorene Heimspiel gegen Au passte in dieses Bild. „Da haben wir nicht so schlecht Fußball gespielt“, erinnert sich Schmidt, doch wie so oft passte das Ergebnis nicht. Während der TSV mit Spielen nach diesem Muster nach und nach in die Bredouille kam, dürfte Au bei 38 Punkten auf dem Konto schon so gut wie gerettet sein. Dabei lieferte das Team aus dem Landkreis Rosenheim gerade zuletzt ganz unterschiedliche Resultate, ertrotzte beim Zweiten TSV Moosach/Grafing ein 1:1, gewann beim Dritten SC Baldham-Vaterstetten 3:0, schlug am Wochenende den Vierten Kirchheimer SC mit 3:2, unterlag aber zuhause dem Abstiegskandidaten TSV Dorfen 2:3 und schaffte gegen den Vorletzten TSV Waging nur ein 3:3.

„Au ist eine Wundertüte“, so Schmidt, „aber nicht sehr heimstark. Wir sind auswärts ja ganz gut dabei. Da können wir was holen. Und das müssen wir auch.“

TSV Ottobrunn: Perkovic - Adelmund, Müllmaier, Schwer, Maier, Karabazar, Jenke, Aumayer, Bukenya, Huber jun., Pleninger.

Text: um