Abteilungsleiter Benedikt Fürst hatte einen ziemlich dicken Hals nach der 1:3-Heimniederlage seiner Pframmerner gegen den TSV Ottobrunn. Zwar kam die Niederlage gegen den „gefühlten Bezirksligisten“, wie Spielertrainer Manu Lutz die Gäste zuvor genannt hatte, nicht überraschend. „Aber das war die zweite unnötige Niederlage in Folge. Langsam müssen wir aufpassen“, mahnte Fürst.
Ohne Kritik verlief die erste Halbzeit. Wenig zugelassen, wenig erarbeitet, lautet das Fazit. Aber auch nicht getroffen . Nicht einmal einen Elfmeter brachten die Gastgeber im Ottobrunner Netz unter. Georg Huber scheiterte an Keeper Miges Cara.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit war es mit der Pframmerner Herrlichkeit vorbei. „Wir sind nicht mehr ins Spiel gekommen“, ärgerte sich Benedikt Fürst. Ottobrunn nutzte Pframmerns Fehler konsequent – 0:1 (56.).
Im Bemühen, möglichst umgehend den Anschlusstreffer zu erzwingen, machte Pframmern „einen Tick zu früh auf“ und fing sich prompt das 0:2 ein (79.). „Es ist einfach nichts zusammen gegangen“, so Pframmerns Abteilungsleiter, der in seiner Funktion als Stürmer erfolglos blieb.
Die Schlussphase hatte es dann in sich. In dem hitzigen Spiel mit zahlreichen hart geführten Zweikämpfen zückte Schiri Stefan Borau Rot (90.+2) für den Torschützen des 0:3 (89.), Maximilian Kratzel. „Ein Witz“, wie selbst Fürst befand, „der Ottobrunner hatte nur zur Ruhe gemahnt.“ Pframmerns Ehrentreffer von Manu Lutz war nur mehr für die Statistik. hw
Pframmern: Silbereisen, Pommer, Frederik Borutta, Tobias Lutz, Forstner, Jakob Huber, Emanuel Lutz, Georg Huber, Michael Huber, Esterl, Fürst (73. Wagner).