2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ottobrunns Torjäger Timo Aumayer hat sich für das Derby gegen Aying einiges vorgenommen. Foto: Archiv
Ottobrunns Torjäger Timo Aumayer hat sich für das Derby gegen Aying einiges vorgenommen. Foto: Archiv

Ottobrunn gegen Aying: Derby im Abstiegskampf

TSV Ottobrunn/SF Aying – Derby und Abstiegskampf: Im Bezirksliga-Duell zwischen dem TSV Ottobrunn und den Sportfreunden Aying am Sonntag (15 Uhr) ist höchster Einsatz gefragt. TSV-Fußballboss Matthias Schmidt sieht eher das „Sechs-Punkte-Spiel“ im Ringen um den Klassenerhalt im Vordergrund.

Dass der Gegner auch aus dem Münchner Landkreis kommt, ist für ihn zweitrangig: „Ein richtiges Derby ist es nicht, da gibt es andere. Aber ich kann mir vorstellen, dass aus Aying einige Zuschauer mitkommen und dann doch etwas Derbystimmung aufkommt.“ Schenken werden sich beide Teams jedenfalls nichts: Ottobrunn ist zwar nach wie vor die schwächste Heimmannschaft, hat vor zwei Wochen mit dem 2:1 gegen Ostermünchen aber erstmals in dieser Saison am Haidgraben gewonnen. Aying blieb zuletzt sechsmal ungeschlagen, landete dabei drei Auswärtssiege in Folge. „Bei Aying hat sich wohl jetzt das Mannschaftsgefüge gefunden“, glaubt Schmidt. „Aber bei uns ist es ähnlich. In der Hinrunde ging nicht viel, aber vielleicht hat uns die Pause gut getan. Es läuft plötzlich besser, auch wenn wir immer noch nicht mit unserer Top-Elf spielen können.“ Denn nach wie vor fehlen die angeschlagenen Andreas Huber junior, Adrian Knöpfler und Joseph Bukenya.

Bei den Ayingern hingegen sieht die Personallage ganz ordentlich aus. Neben den Langzeitverletzten muss lediglich Lukas Obermair pausieren. Der Mittelfeldspieler hat sich nach einer Knieverletzung in der Vorwoche einer Untersuchung unterzogen. Es besteht ein Verdacht auf eine schwere Knieverletzung. Zumindest in Ottobrunn kann Obermair weiterhin nicht spielen. „Das ist schade, er war extrem gut drauf“, sagt Ayings Trainer Björn Burhenne. Im Gegenzug kann Angreifer Thomas Veicht wieder spielen, der in der Vorwoche gegen Saaldorf (0:0) verhindert gewesen war. Die Serie von zuletzt vier ungeschlagenen Auswärtsspielen in Serie soll gegen heimschwache Ottobrunner anhalten. „Auswärts hat es zuletzt ganz gut geklappt“, sagt der Trainer. Von Derbystimmung und großem Druck will Burhenne nichts wissen: „Die haben den Druck. Eine Favoritenrolle gibt es keine. Das wird Abstiegskampf pur“, sagt Burhenne.

TSV Ottobrunn: Perkovic – Güler, Schwer, Maier, Roth, Müllmaier, Karabazar, Aumayer, Pleninger, Weber, Jenke; SF Aying: Bauer – Demmel, Pfaffenzeller, Hartl, Stark, Steinegger, Wohlschläger, Kilpatrick, Drotleff, Veicht, Kloo

Aufrufe: 08.4.2017, 10:10 Uhr
Münchner Merkur (Süd) - Robert M. Frank/Umberto SaAutor