Enttäuschung in Ottobrunn: "Alle waren am Boden"

Da nur der schlechteste Tabellenzwölfte der drei Bezirksliga-Staffeln in die Relegation muss, besteht zwar noch Hoffnung. Doch auch hier gab es einen Dämpfer: Der Nord-Vertreter SV Lohhof gewann bei Spitzenreiter SV Manching und zog im Fernvergleich nach Punkten mit den Ottobrunnern gleich (je 33). Im Süden scheint der SC Fürstenfeldbruck mit 36 Zählern ohnehin schon fast über den Berg.

„Die Enttäuschung war groß, alle sind nach Abpfiff zu Boden gegangen“, zeigte sich Ottobrunns Fußball-Boss Matthias Schmidt ziemlich betrübt, auch, weil die Leistung hinter den Hoffnungen zurückblieb: „Es war ernüchternd. Natürlich konnte man von so einem Spiel nicht viel erwarten, aber es war schon mau. Da hat viel gefehlt: Konzentration, Leichtigkeit, Kreativität, Durchschlagskraft.“

Und dann kassierte das Haidgraben-Team auch noch den fast üblichen Treffer nach einer Ecke: Torwart Daniel Deseive wehrte zu einem Dorfener ab, der an die Latte schoss, schließlich drückte Gerhard Thalmaier den Ball per Kopf über die Linie (50.). Eine Minute später erhöhte Dorfen fast auf 0:2. „Danach haben wir es zwar versucht, aber mehr als zwei harmlose Schüsse kamen nicht raus“, so Schmidt, der die englischen Wochen mit den Nachholpartien als Ursache für die frustrierende Vorstellung sah: „Der Akku war leer.“