2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielbericht
Nicht zu halten: Maxi Finke (r.) sorgte mit zwei Tore für den Ottobrunner Sieg. FOTO: BRO
Nicht zu halten: Maxi Finke (r.) sorgte mit zwei Tore für den Ottobrunner Sieg. FOTO: BRO

Doppelpack gegen Waldkraiburg: Maxi Finke wird Matchwinner

Ottobrunner Höhenflug hält an

Ottobrunn – Was für ein Jahresabschluss für den TSV Ottobrunn: Durch den 2:1 (0:1)-Heimsieg über den VfL Waldkraiburg schraubte das Haidgraben-Team seine Rückrundenbilanz auf 10 Punkte aus vier Spielen, gab die Rote Laterne der Bezirksliga Ost ab und verringerte den Abstand zur Relegationszone auf zwei sowie zu einem Nichtabstiegsplatz auf fünf Punkte.

Zwar haben die Konkurrenten teilweise noch Nachholspiele in petto; doch unmittelbar vor der Winterpause war das ein kräftiges Lebenszeichen des TSV, der nach der katastrophalen Hinrunde mit mickrigen fünf Zählern von vielen schon als sicherer Absteiger gehandelt worden war. Zumal Waldkraiburg nach sechs Siegen und zwei Unentschieden in den vergangenen acht Partien als Team der Stunde angereist kam. Der Start auf dem Kunstrasen ging den Ottobrunnern allerdings völlig daneben. Schon nach 20 Sekunden wurde den Gästen ein Foulelfmeter zugesprochen.

Tim Müllmaier hatte seinen Gegenspieler etwas unglücklich, aber regelwidrig zu Fall gebracht. „Den kann man wohl geben“, meinte auch Schmidt. Torwart Miges Cara lenkte den Strafstoß zwar an den Pfosten, doch Pechvogel Müllmaier bugsierte den Ball im Kampf um den Abpraller ins eigene Tor (1.). Nicht nur deshalb hatte Waldkraiburg im ersten Durchgang jede Menge Rückenwind. Unterstützt von kräftigen Böen kam der VfL zu hochkarätigen Chancen, doch Cara hielt großartig.

„Er hat uns im Spiel gehalten“, lobte Schmidt. Nach dem Wechsel drehten die Ottobrunner den Spieß um, gingen vorne drauf und zwangen die Gäste zu langen Bällen, die in der Luft fast stehen blieben. Für den Sieg sorgte Maximilian Finke, der erst von außen herrlich in den Winkel traf (47.), dann nach einem langen Pass den Ball am Torwart vorbeispitzelte und einschob (84.). „Nach dem Ausgleich hätten wir den einen Punkt sofort unterschrieben. Aber aufgrund der Superleistung in der zweiten Halbzeit war der Sieg auch verdient“, strahlte Schmidt. um

Aufrufe: 012.11.2017, 22:57 Uhr
Umberto Savignano - Münchner MerkurAutor