2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
F: Radiske
F: Radiske

TSV Otterfing: Kräftemessen mit zwei Top-Teams

Gegen Waldram und Garmisch-Partenkirchen

TSV Otterfing - Der TSV Otterfing will bei der DJK Waldram und gegen den FC Garmisch-Partenkirchen seine Klasse unter Beweis stellen. Die beiden Mannschaften stehen an der Spitze der Tabelle.

Für den TSV Otterfing schlägt am Osterwochenende die Stunde der Wahrheit. Als Vierter der Liga hat die Nordring-Elf zu beiden Spitzenmannschaften Kontakt. Innerhalb von 48 Stunden trifft die Truppe von TSV-Trainer Raphael Schwarz auf beide. Am Samstag steht Otterfing bei der DJK Waldram auf dem Prüfstand, und am Ostermontag läuft der FC Garmisch-Partenkirchen am Nordring auf.

Mit vier der sechs möglichen Punkte behält der zweistärkste Landkreis-Verein die Bezirksliga im Blick. Eine geringere Ausbeute bedeutet allerdings das Ende vom Aufstiegstraum. „Wir schauen immer nur von Spiel zu Spiel“, erklärt Schwarz. „Für uns ist es egal, wie der Gegner heißt. Wir wollen immer gewinnen.“

Als Stärke der DJK Waldram sieht er die Homogenität. Jahrelang aufeinander eingespielt, haben die Farcheter keinen Star in der Mannschaft und auch keinen herausragenden Torjäger, aber auch keine Schwachstelle. In der Hinrunde ging Otterfing mit einem 1:1 in die Pause. „Es fehlte auch etwas das Glück, dass nicht wir, sondern Waldram das 2:1 gemacht hat“, sagt der TSV-Fußballchef Dominik Urban. Der Treffer zum 3:1-Endstand fiel in der Schussminute.

Ähnlich verlief die Begegnung gegen die Garmischer. Hier lag die Schwarz-Elf sogar zweimal in Führung, ehe Sekunden vor dem Abpfiff das 2:3 fiel. Bei den Werdenfelsern ist der Erfolg eng mit zwei Spielern verknüpft. Srdan Ivkovic und Jonas Poniewax haben mit 43 Toren so viele Treffer erzielt wie die drei Abstiegskandidaten SV Bad Tölz, FC Real Kreuth und SG Gaißach zusammen.

„Wenn wir über den Kampf ins Spiel kommen, was ja auch unsere Stärke ist, können wir gegen Garmisch bestehen“, verdeutlicht Schwarz. Grundsätzlich aber gilt es gegen beide Gegner, sich möglichst wenige fremde Ostereier ins Nest legen zu lassen und zudem den Schwerpunkt darauf zu legen, nicht in Rückstand zu geraten.

Was die Statistik betrifft, sind die Otterfinger in keiner der beiden Begegnungen gleichauf. Alle sechs Partien gegen die DJK Waldram und den FC Garmisch-Partenkirchen gingen in den drei Kreisliga-Jahren verloren.

Till Behler wird nicht mithelfen, die Statistik zu verbessern – er ist im Urlaub. Zudem fehlt Georg Bichler, der an einer Bauchmuskelzerrung laboriert. „Wir haben es uns hart erarbeitet, dass gegen die beiden vom Saisonstart weg als Favoriten gehandelten Mannschaften nun Pfeffer drin ist“, erläutert Urban mit Blick auf die Tabelle. „Nun wollen wir dafür den Lohn einstreichen: In keinem der beiden Spiele als Verlierer vom Platz gehen und zudem einen Sieg einfahren.“

Aufrufe: 015.4.2017, 10:11 Uhr
Miesbacher Merkur - koAutor